GFPS e. V. > Programm > Archiv > 2016 > Städtetage „Unbekannte Stadt Stettin“
Die dritten GFPS-Städtetage in diesem Jahr fanden vom 6. bis 9. Oktober in Szczecin/Stettin statt. Unter dem Motto “Stettin – die unbekannte Stadt” wurden die neuen StipendiatInnen in Polen begrüßt und sich im traditionellen Format wieder getroffen und kennengelernt.
Das traditionsreiche Universitätsgebäude 07.10.2016
Die neuen Stips erhalten ihre Urkunden 07.10.2016
Die TeilnehmerInnen der Städtetage 07.10.2016
Wir lernen die Stadt kennen 07.10.2016
Gruppenfoto Stettin 07.10.2016
Ein Besuch in der Stettiner Philharmonie 07.10.2016
Im Museum 07.10.2016
Ein weiterer Museumsbesuch 07.10.2016
Abend im Hostel 07.10.2016
Im Technikmuseum 08.10.2016
Auch die Milicja ist mit von der Partie 08.10.2016
Gurppenmassage 08.10.2016
Den Auftakt bildeten Integrationsspiele in unserer Jugendherberge "Cuma" am Donnerstagnachmittag. Nach gemeinsamem Essen und Ankommen bei Pierogi schauten wir abends im Kino „Pionier” – dem wohl ältesten Kinos der Welt – in einer Privatvorstellung den deutschen Film „Frau Müller muss weg”.
Am Freitag wurden wir StipendiatInnen im Universitätshauptgebäude offiziell begrüßt und bekamen feierlich unsere Urkunden überreicht. Es folgte außerdem eine Vorstellung der „GFPS-Familie” durch den Vorstand. Am Mittag hatten wir eine interessante Führung durch das unterirdische Museum „Przełom”, das erst im Januar diesen Jahres eröffnet wurde. Es vermittelt mit Hilfe neuester Technik die polnische Zeit seit 1945 und die Geschichte Stettins im kommunistischen Polen. Die Philharmonie befindet sich unweit des Museums. Dort durften wir im Anschluss das im Jahr 2014 preisgekrönte Gebäude besichtigen, das als zugeschneite Bergspitze konzipiert wurde. Wir nahmen im großen vergoldeten Saal sowie im kleineren schalldichten Saal Platz. Am Abend begrüßte uns der Priester der einzigen orthodoxen Kirche Stettins. Er gab uns einen kleinen Einblick über das Leben seiner Gemeinde und wir stellten Fragen, die er uns ausführlich beantwortete. Wieder in der Jugendherberge, gab es nach einer ordentlichen Stärkung durch leckere Pierogi eine Präsentation durch den einheimischen Reiseleiter Tomek über Stettins Sehenswürdigkeiten und die Geschichte Westpommerns.
Am Samstag führte uns der Weg durch den Park Kasprowicza an Straußenvögeln vorbei zum Technikmuseum. Am Nachmittag gab es eine Stadtrallye, die uns mit den wichtigsten Stettiner Sehenswürdigkeiten weiter vertraut machte. Die Gruppe mit den meisten Punkten erhielt verschiedene kleine Preise. Nach dem Abendessen wurden mit den deutschen und weißrussischen StipendiatInnen die Formalitäten des Stipendiums besprochen und letzte Fragen geklärt. Anschließend ging es gemeinsam in den Club „Rocker”. Dort schauten wir zuerst das polnische Fußballspiel, anschließend fand das Konzert einer Liveband statt. Viele tanzten bis in die frühen Morgenstunden. Mit einem letzten Kraftschub folgte am Sonntag noch eine Besichtigung des Stettiner Schlosses der pommerschen Herzöge, bevor es dann für uns alle zum Bahnhof und nach Hause ging.
Ich hatte eine schöne und intensive Zeit in Stettin und habe mich gefreut, die GFPSler näher kennenzulernen. Hoffentlich werden wir uns wenn möglich bald wiedersehen und uns gegenseitig in unseren jeweiligen Städten besuchen.