GFPS e. V. > Programm > Archiv > 2018 > GFPS-Städtetage - „Wissenschaft kann Brücken bauen: Dialog durch Literatur, Sprache und Kultur (und wir mittendrin)"
Vom 27.-30. April 2018 haben sich Stipendiaten aus Belarus, Polen, Tschechien, Deutschland und aus der Ukraine nach der Tradition bei den Städtetagen in Göttingen getroffen.
Städtetage Göttingen
01 27.04.2018
02 27.04.2018
03 28.04.2018
04 28.04.2018
08 28.04.2018
07 28.04.2018
10 29.04.2018
11 29.04.2018
15 29.04.2018
17 30.04.2018
21 30.04.2018
22 30.04.2018
Das Kennenlernen mit der Stadt begann mit der Führung durch die historische Universitätsbibliothek. Wir haben über die Geschichte der Bibliothek gelernt und konnten die Sammlungen von Büchern aus dem 16. Jahrhundert ansehen. Nach dem wunderschönen Abendessen haben uns die GFPS-Mitglieder die aktive Tätigkeit des Vereins vorgestellt. Das spaßhafte Spielen half uns einander besser kennenzulernen. Der nächste Tag hat sehr aktiv angefangen: Beachvolleyball und das belarussische "Kartoffelspiel" im Freien dienten unserer weiteren Annäherung.
Die Organisatoren haben das Studium natürlich nicht vergessen: wir haben einen interessanten Vortrag zum Thema "Literatur als Brücke zwischen Slavia Latina und Slavia Orthodoxa" von Herrn Prof. Freise gehört. Am Abend haben wir aufschlussreiche ukrainische Kurzfilme angeschaut und diese später sehr aktiv diskutiert.
Am Sonntag schauten wir uns Göttingen an: die GFPS-Mitglieder haben für uns einen wunderschönen Stadtrundgang durchgeführt und dort haben wir Denkmäler von bedeutenden deutschen Wissenschaftlern besucht, so wie Wilhelm Weber, Georg Lichtenberg und Carl Friedrich Gauß. Meiner Meinung nach, dem Gauß ist es nie langweilig: im Sommer machen Studenten am Friedhof regelmäßige Partys, bei denen man grillen und natürlich laute Musik hören kann. Nachdem wir leckere Pizza gegessen haben, haben die meisten von uns die Ausstellung zu "Europäischer Zwangsarbeit in Süd-Niedersachsen" besucht, die anderen die Ethnologischen Sammlungen der Universität.
Das war für einen Sonntag sehr viel Bildung, abends haben wir uns dann nach dem riesigen, schmackhaftesten Grillabendbrot schon wieder amüsiert und eine kleine Nachtwanderung gemacht.
Die letzte Veranstaltung war sehr erkenntnissreich: im Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung hat uns der Wissenschaftler erzählt, wie verschiedene Instrumente bzw. Kameras für moderne Satelliten hergestellt werden, wie man Teleskope mit dem riesigen Lufballon (1km im Durchschnitt) in die Stratosphäre schickt, wann der nächste Satellit zur Sonne fliegt und wie man feiert wenn man Doktor geworden ist (spoiler: man säuft im hand-made "Doktormobil").
Leider endet alles irgendwann, und schon fuhren wir wieder nach Hause. Das war ein wunderschönes Wochenende!