Hospitation bei Nichtregierungsorganisation

Die »Initiative Mittel- und Osteuropa« der Robert Bosch Stiftung vergibt Stipendien für Hospitationen bei professionellen Nichtregierungsorganisationen. Bewerbungsschluss für GFPSler ist der 12. April.

Die Initiative Mittel- und Osteuropa

Die GFPS ist Mitglied der „Initiative Mittel- und Osteuropa” der Robert-Bosch-Stiftung. Ziel dieses Netzwerks ist die Professionalisierung und Vernetzung junger Initiativen, die sich für den Austausch in Mittel- und Osteuropa einsetzen. In diesem Jahr hat ein GFPSler die Chance, ein Stipendium für eine Hospitation bei einer professionellen Nichtregierungsorganisation zu erhalten, um das Gelernte anschließend in den Verein zu tragen. Weitere Informationen zur „Initiative Mittel- und Osteuropa” gibt es unter http://www.initiative-moe.de.

Beschreibung

Einblicke in die Arbeit großer Nichtregierungsorganisationen können für junge Initiativen inspirierend sein. Strategische Planung, routinierte organisatorische Abläufe, inhaltliche Expertise oder der effektive Einsatz von technischen Hilfsmitteln sind wichtige Voraussetzungen für das Management in Initiativen. Der Weg dorthin kann leichter sein, wenn man Mitarbeitern in erfahrenen Organisationen über die Schulter schaut und erprobte, erfolgreiche Praxis in der eigenen Initiative aufgreift.
Die Robert Bosch Stiftung unterstützt aktive Mitglieder der Initiativen im Programm „Initiative Mittel- und Osteuropa” darin, Hospitationen in größeren Nichtregierungsorganisationen zu absolvieren.

Voraussetzungen für die Bewerbung

Im Rahmen der Hospitationen soll das Initiativen-Mitglied Einblicke erhalten, die für die Arbeit der Initiative wertvoll sind. Ein Transfer von erworbenen Erfahrungen und Informationen, technischen Fähigkeiten oder auch inhaltlichen Anregungen in die Initiative muss stattfinden und möglich sein. Beispielsweise könnte das Initiativenmitglied im Anschluss an die Hospitation einen entsprechenden Aufgabenbereich in der Initiative übernehmen. In der Initiative sollte die Bewerbung und die gewählte Einsatzorganisation abgesprochen werden.

Für interessierte GFPSler ist Voraussetzung, dass sie sich aktiv in die Vereinsarbeit einbringen.

Kontaktaufnahme zur Einsatzorganisation

Vor der Bewerbung um eine Förderung bei der Programmkoordination sollte Kontakt zur Einsatzorganisation aufgenommen werden, um Absprachen über die Aufgabenbereiche des Hospitanten und die Betreuung während der Hospitation zu treffen. Es wird empfohlen, Einsatzstellen im eigenen Land zu suchen um dort Kontakte für die eigene Initiativen herzustellen und sprachliche Hürden zu vermeiden. Für die Kontaktaufnahme mit der Einsatzorganisation kann die Programmkoordination einen Informationsbrief zum Programm und der Förderung von Hospitationen zuschicken.

Umfang der Förderung

Eine Hospitation sollte ca. 6 Wochen dauern und frühestens am 15. Mai 2004 starten. Für die gesamte Dauer des Praktikums vergibt die Stiftung einen einmaligen Zuschuss zu den Lebenshaltungskosten in Höhe von 600-700 EUR. Im Jahr 2005 können 7 Hospitationen von der Robert Bosch Stiftung gefördert werden.

Bewerbungsunterlagen

Folgende Bewerbungsunterlagen müssen bis zum 12. April 2004 beim Vorstand der GFPS unter vorstand@gfps.org eingegangen sein, da eine Vorauswahl getroffen werden muss:

• ein Lebenslauf
• ein Motivations-Schreiben (Nutzen für die Initiative und persönliche Motivation)
• ein Konzept für die Hospitation (Ablauf; Aufgabenbereiche; Fragestellungen der Initiative, die geklärt werden können; Transfer in die Initiative)

Nach Abschluss der Hospitation erhält die Programmkoordination einen Bericht über den Verlauf der Hospitation und den Erfahrungstransfer in die Initiative.

Bei Fragen wendet euch einfach an sebastian.wehrsig@gfps.org.

Sebastian Wehrsig

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