Gemeinschaft für studentischen Austausch in Mittel- und Osteuropa (GFPS) e. V.

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Sind die fetten Jahre nun vorbei?

Alumni beraten in Słubice über die finanziellen Grundlagen der GFPS

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Wie geht es weiter mit den Stipendienprogrammen der GFPS? Dieser Frage stellten sich knapp 40 TeilnehmerInnen aus allen GFPS-Generationen beim großen Alumni-Treffen in Słubice. Am Rande des Kongresses der Polenforschung bot der Alumni-Abend eine hervorragende Gelegenheit zur Diskussion aktueller Projekte, der finanziellen Situation und früherer Erfahrungen des Vereins. Maria Albers und Sven Jaros vom Beirat berichteten über die große Ungewissheit bei der Zukunft der GPFS-Förderprogramme, seitdem die finanzielle Förderung durch die Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit stark reduziert wurde.

Der Vorstand und verschiedene UnterstützerInnen arbeiten bereits intensiv an der Suche nach Alternativen durch Anfragen bei anderen Stiftungen und Sponsoren, wie die Vorsitzende, Eva Damm, mitteilte. Klar ist, dass das Förderprogramm im jetzigen Umfang nicht weitergeführt werden kann. Ziel des Vereins muss es sein, über den Förderkreis mehr Eigenmittel zu generieren, um finanziell unabhängiger zu sein.

Georg Ziegler, der Gründer der GFPS, war eigens zu dem Treffen nach Słubice gekommen und berichtete von einer ähnlichen finanziellen Ungewissheit vor gut 20 Jahren. Veränderungen bei den Mittelgebern bieten immer Schwierigkeiten und Chancen zugleich. Auch damals sei nach einer Phase reduzierter Programme wieder eine Neuaufstellung gelungen.

Fabian Krause stellte zum Abschluss noch die großen Fortschritte bei den neuen Ukraine-Stipendien vor. Bis ca. Ende April läuft eine Crowdfunding-Aktion bei betterplace.org. Sollte diese erfolgreich sein, kann die GFPS zum Wintersemester das erste Ukraine-Stipendium der Vereinsgeschichte vergeben.

In guter alter GFPS-Tradition bot ein geselliger Ausklang des Abends wieder vielfach Gelegenheit zum Austausch. Besonders beeindruckend waren Georgs Berichte aus der Anfangszeit in den frühen 1980er Jahren, als viel Einfallsreichtum gefragt war. Trotz enormer bürokratischer Hürden gelang es ihm, den ersten polnischen Studierenden einen Aufenthalt in der Bundesrepublik zu ermöglichen. Erfolgreich überwand er dabei die Widerstände der volkspolnischen Bürokratie, der DDR-Grenzschützer und der westdeutschen Vertragsbesessenheit. Fest steht: Die GFPS überwindet Grenzen, früher wie heute!

Vasco Kretschmann