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Tri-Go! Migration und Social Entrepreneurship - "Vernetzung & soziales Engagement als Antwort auf politische Fragen unserer Zeit".
Es ist nicht einfach, ein Thema und einen Ort zu finden, die besser den Zeitgeist und die Aktualität der letzten Monate widerspiegeln: Berlin als eine Stadt mit einer reichen Migrationsgeschichte, die die Metropole nachhaltig geprägt hat. Neben den großen türkischen und russischen Communities kamen in den letzten Jahren zahlreiche neue dazu. Auf der anderen Seite steht gerade Berlin für innovative Ideen und Lösungen, darüber hinaus gilt die Stadt als Start-Up- und Gründungs-Hochburg in Deutschland. Beste Voraussetzungen also, um beide Themen zu reflektieren und seine eigenen Kompetenzen zu erweitern.
Tri-Go 2016 Banner
Tri-Go 2016 Plakat
Erster Programmpunkt: Kennenlernen! 30.06.2016
Die ersten Projektideen werden entwickelt. 30.06.2016
Darüber diskutieren wir unter freiem Himmel. 01.07.2016
Die Stadtführung mit Lisa führt uns vom Mehringplatz die Friedrichstraße herunter. 01.07.2016
Wir diskutieren mit GründerInnen und ReferentInnen, die in der Arbeit mit geflüchteten Menschen (im Bild Christiane Beckmann von Moabit hilft) aktiv sind. 01.07.2016
Im Speed Dating können wir in Kleingruppen mehr über ihre Arbeit erfahren. 01.07.2016
Fragen über Fragen gibt es zu beantworten. 01.07.2016
Die eigenen Projektideen kommen bei all dem natürlich auch nicht zu kurz. 02.07.2016
Die Workshop-Leitenden Anja und Bartek haben eine kleine Verschnaufpause. 02.07.2016
Hier wird gerade an einer Akademie gebastelt. 02.07.2016
Alle TeilnehmerInnen und ReferentInnen (von Sea-Watch, Moabit hilft, Avenir, Kiron Open Higher Education) gemeinsam auf einem Foto. 02.07.2016
Gruppenspiele und Energizer dürfen natürlich nicht fehlen. 02.07.2016
Die Präsentation der Projekte beginnt. 02.07.2016
Die Akademie nimmt weitere Züge an. 02.07.2016
Eine interkulturelle Fahrradtour ist auch mit dabei. 02.07.2016
Und außerdem ein Projekt, das es Geflüchteten erleichtern soll, am kulturellen Angebot ihrer Stadt teilzuhaben. 02.07.2016
Das Tri-Go fand vom 30. Juni bis zum 3. Juli 2016 statt und umfasste mehrere Workshops, Treffen mit zivilgesellschaftlichen Akteuren und Möglichkeiten zum Austausch zwischen den Teilnehmenden aus Deutschland, Polen, Belarus und Tschechien. Das Programm war dabei interessant und abwechslungsreich. Wir trafen VertreterInnen der „Kiron University”, „Moabit Hilft e.V.”, „Avenir“ und „Sea-Watch”, lernten ihre Aktivitäten kennen und bekamen so einen Einblick in ihre Arbeit sowie in die Probleme, mit denen sie konfrontiert werden. Darüber hinaus führte uns eine Stadtführung durch die sozialen Kontraste Berlins von Neukölln bis zur Friedrichstraße. Außerdem bekamen wir auch eine kurze Einführung in die Theorie und Strategien von Social Entrepreneurs.
Im Laufe des Seminars wurde uns auch die Möglichkeit geboten, unsere Aktivitäten und Projekte vorzustellen und uns darüber auszutauschen. Vor allem aber die Entwicklung neuer gemeinsamer Projekte im Laufe des Wochenendes wird mir besonders in Erinnerung bleiben, da mehrere sehr innovative Ideen entwickelt wurden und diese hoffentlich in der Zukunft in dieser oder ähnlicher Form umgesetzt werden.
Für mich war das Tri-Go vor allem ein zusätzlicher Motivationsschub für meine weitere Mitarbeit an internationalen Jugendprojekten und eine nützliche Wiederholung früherer Seminare. Es bot mir aber darüber hinaus auch eine Menge neuer Anregungen sowie interessanter und sehr nützlicher Ideen und Erfahrungen. Auch wenn das Programm sehr viel Ausdauer und Konzentration erfordert hat und manchmal etwas mehr Freizeit produktiver gewesen wäre, so hoffe ich, unser Projekt nächstes Jahr realisieren zu können.