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Deutsch-Polnischer GFPS-Sprachkurs 2003

GFPS-Sprachkurs 2003

Vom 01.08.2003 bis 30.08.2003 fand zum neunten Mal, organisiert durch GFPS e.V. und GFPS-Polska, ein Sprachkurs deutscher und polnischer Studierender statt.

[Photo] Gruppenphoto in Camp Rodowo

[Photo] Spiele [Photo] Runde um Tisch

Erstes Domizil der 18 Deutschen und 18 Polen waren die malerischen Masuren im nordöstlichen Polen. Inmitten weiter Seenlandschaften, umringt von endlosen Feldern und Wiesen verbrachten sie zwei Wochen im »Camp Rodowo«. Diese als Begegnungsstätte konzipierte Anlage bot den Teilnehmern des Kurses all die Annehmlichkeiten, die man noch aus Jugendlager-Zeiten kennt. Lagerfeuerromantik, Kajakboote, ein wunderschöner Waldsee in unmittelbarer Nähe, Volleyball, Tischtennis und eine hervorragende Bewirtung durch die polnische Küchen-Crew bildeten ein angenehmes Rahmenprogramm.

Beim ersten Zusammentreffen aller Teilnehmer bildeten sich natürlich erst einmal zwei Lager – ein deutsches und ein polnisches. Die Berührungsängste waren noch groß, der Tandem-Gedanke noch nicht verinnerlicht. Jedoch wurde dieses – eher kurzfristige – Phänomen durch die geschickten und erfahrenen Organisatoren sofort wirksam bekämpft. Die Belegung der Zimmer wurde ausgelost und paritätisch nach Deutschen und Polen aufgeteilt. Von diesem Augenblick an gab es kein Entrinnen mehr: »Tandem« war das Schlagwort.

[Photo] Tandem am nachmittag draußen [Photo] Aufführungen am Abend

Nach einem Begrüßungsabend mit diversen »Kennenlern-Spielchen« und einem guten »Tyskie« Bier, auf Brüderschaft getrunken, waren die Dämme schnell gebrochen. Zwar konnte man in den Folgetagen immer noch die gewohnte Grüppchenbildung beobachten, jedoch entdeckten beide Lager bald, dass gegenseitige Kontaktaufnahme – vor allem bei den Hausaufgaben – sehr fruchtbar sein kann. Da wurden dann schon einmal die Übungsblätter ausgetauscht. Die Deutschen grübelten über deutsche Sprichwörter, die Polen füllten emsig polnische Präpositionen in den Lückentext. Und da man dadurch viel Zeit gewonnen hatte, ging man danach gleich noch zusammen Schwimmen. Das war Tandem in Idealform.

Hausaufgaben gab es täglich zu erledigen, da das Lehrerinnen-Quartett immer eifrig vorbereitete. Im Ganzen gab es vier Lerngruppen: Eine Anfängergruppe und eine Fortgeschrittenengruppe. Und dies auf polnischer und auf deutscher Seite.

Nach dem Mittagessen bereiteten sich die Teilnehmer dann auf das eigentliche Tandem-Gespräch vor. Von den Lehrerinnen vorbereitete Themen bildeten die Grundlage für jedes Tandem. Die Tandem-Paare wurden dann per Losentscheid gebildet. So war die Atmosphäre im Vorfeld schon von angenehmer Spannung geprägt. Waren die Paare dann aber erst einmal ausgelost, konnte man ziemlich schnell, in enge Zwiegespräche vertiefte, Polen und Deutsche auf dem ganzen Gelände beobachten. Immer den gelben Langenscheidt oder den grünen Pons in Reichweite, falls das bisher erlernte Vokabular wider erwarten nicht ausreichte.

So ergab sich mit der Zeit ein Tagesablauf, der durch Mahlzeiten, Unterricht, Pausenkeksen, Lernen, Tandem und Sport gekennzeichnet war.

Dadurch, dass sich die lieben Herrschaften Organisatoren ebenfalls mit einbringen wollten, gab es auch diverse andere Programmpunkte, welche man auf den täglich neu erstellten Tagesplänen begutachten konnte.

So kam des weilen eine Stimmung der 24-Stunden-Rundum-Betreuung auf. Und man konnte sich nicht verwehren, um ein wenig Freizeit (czas wolny) zu betteln. Ausflüge nach Olsztyn, zur Wolfsschanze, nach Mragovo zum Volksfest, auf den größten See Polens zu einer Schifffahrt und andere Programmpunkte rundeten den schon gewöhnlichen Tagesplan angenehm ab. Jedoch muss man sagen, dass jeder dieser Programmpunkte eine freiwillige Teilnahme gestattete.

[Photo] Tandem in der Natur [Photo] Auch abends war's schön

Das trotzdem immer alle 36 »Tandemnikis« mit von der Partie waren, zeigt wohl, dass das Freizeitbedürfnis doch nicht so groß war und im Zweifelsfalle von dem Verlangen nach einem sich bietenden inoffiziellem Tandem überlagert wurde. Dies konnte man vor allem während den Busfahrten beobachten.

So bildete die gesamte Mannschaft schon nach zwei Wochen ein eingespieltes Team. Braungebrannt und gut gesättigt musste man jedoch von der gewohnten Umgebung schon wieder Abschied nehmen.

Eine 16stündige Busfahrt – versüßt durch ein erquickendes Bus-Tandem – quer durch Polen in das schöne Sachsen musste überstanden werden, um die nächsten zwei Wochen des Kurses auf Schloss Oberau (bei Meißen) in Deutschland zu beginnen.

Eines wurde gleich zu Beginn deutlich: Die Wahl dieser Lokalität brachte nun ganz neue Herausforderungen für das, sich abgehärtet glaubende, Tandem-Volk mit sich. Zuerst stellte sich heraus, dass man die nächsten Tage wohl ein Dreier-Tandem anstreben sollte, da neben Deutsch und Polnisch plötzlich auch noch das Sächsische über die Teilnehmer hereinbrach.

Kaum aus dem Bus gestiegen gab es die erste Lektion von unserem – heute heißgeliebtem – Trabifahrer und »Mädchen für Alles« – Lutz. Er hieß uns herzlich willkommen und machte auf freundliche, aber bestimmte Art und Weise klar, wie der Hase läuft auf Schloss Oberau. Vor allem die schwierige Thematik der Mülltrennung entlockte beim polnischen Teil der Gruppe den ein oder anderen erstaunten Ausruf oder zumindest ein leises Zucken der Augenbrauen.

[Photo] Schloß Oberau in der Abendsonne [Photo] Aktionen am Schloß

Ein zweites war die Notwendigkeit, sich von der Illusion zu befreien, man würde auf Schloss Oberau im Rittersaal speisen und vor einem großen Steinkamin genüsslich Rotwein schlürfen. Die Schlossanlage war zum größten Teil in einem sehr baufälligen Zustand. Das Schloss an sich durfte man überhaupt nicht betreten. Übernachtet wurde im sanierten ehemaligen Herrschaftshaus. Es soll jedoch nicht der Eindruck entstehen, es hätte sich rundum Resignation und Enttäuschung ausgebreitet.

Das verfallene Schlösschen, umgeben von einem überwucherten Wassergraben, flankiert von den teilweise zerfallenen Häusern der Bediensteten, sowie ein wunderschöner verwilderter Schlosspark, bot einen ganz eigenen Charme. Bei sternenklaren Nächten fanden sich die nun schon gemischt auftretenden Grüppchen am Fuße des Schlosses zusammen und lösten bei Kerzenschein Hausaufgaben, spielten Karten oder man suchte sich mit einem Tandempartner (deutsch oder polnisch) seiner Wahl eine der zahlreichen romantischen Plätze rund um das Schloss und sinnierte über Sternbilder, Persönliches oder den nächsten Tagesausflug.

Ebenso musste man sich nun darauf einstellen, dass das Essen in Zukunft selbst zubereitet werden musste. Es wurden Kochgruppen – natürlich gemischte – gebildet und mit der Tagesverpflegung beauftragt.

Was folgte, war eine Reihe von wirklich erlesensten Gerichten, da jede Kochgruppe die vorhergehende übertrumpfen wollte. Dieser Motivationsgeist in der Küche wurde noch unterstützt durch die hochgradige Besetzung der Köchinnen und Köche. Konnten doch viele ihren reichen Erfahrungsschatz heimatlicher Regionalküche unter Beweis stellen. Ebenso gab es die schöne Idee der Einrichtung von Putzgruppen, welche alle zwei Tage mit Gummihandschuhen und Mopp bewaffnet durch das ganze Haus zogen und einen spontanen Toilettengang verhinderten.

Des weiteren war der Aufenthalt in Oberau geprägt durch eine Unmenge von Mücken und einer Tandemspezialität, dem Gruppentandem.

Es wurden Gruppen zu sechs Leuten ausgelost (natürlich deutsch/polnisch) und mit einer Aufgabe betraut, die stets eine Präsentation vor der ganzen Gruppe nach sich zog. So bildeten sich gleich am ersten Montag sechs Gruppen, welche auf verschiedenste Art und Weise die Umgebung, Geschichte, und Kultur der Ortschaften Niederau und Oberau auskundschaften sollten. Der Erfolg dieser Aktion zeigte sich in einer mehrstündigen und dabei sehr unterhaltsamen Präsentation.

Ein weiteres Gruppentandem hatte die Gründung einer fiktiven Partei zum Thema. Die Aufstellung eines Wahlprogramms, das Aufhängen von Wahlplakaten und die Vorbereitung der Abschlusskundgebung riefen – wie zu erwarten – wieder ein hohes Maß an Kreativität hervor. So stellten sich unter anderem die »WTO« – Welt Tandem Organisation, die Gruppe »Burgfrieden« und die »Gurkenpartei« zur Wahl. Mit Wahlgeschenken wurde sehr freigiebig umgegangen und es wurden alle Register der Massenbeeinflussung genutzt. Der Wahlkampf an sich gestaltete sich jedoch sehr fair.

[Photo] Parteien werden gegründet [Photo] Gemeinsame Küchenarbeit

Auch an Ausflügen mangelte es nicht in diesen zwei Wochen. Leipzig, Dresden und die Festung Königstein waren Ziele der verschiedenen Reisen.

Ebenso wurde von Seite der Organisatoren versucht, vor Ort unterhaltsame und kulturell aufschlussreiche Zerstreuung für die Teilnehmer auszuloten. Offenbarte sich ein Besuch der Agrargenossenschaft Niederau noch als wenig reizvoll für die Kursteilnehmer, wurde die Besichtigung eines Weingutes mit anschließender Verkostung bei Schmalzbrot und Käse begeistert angenommen. Ein weiteres Highlight war sicherlich auch der, durch die Organisatoren gestaltete, Vampirball. Bei früheren GFPS-Sprachkursen schon etabliert, gestaltete sich auch der diesjährige Ball, im schaurig schönem Ambiente der Burgruine, als voller Erfolg. Wiederum behaupteten die Teilnehmer ihren Anspruch, eine kreative und erfindungsreiche Gruppe zu sein. Aufwendige Stylings und gewagte Maskerade brachten eine Schar furchteinflössender Vampire und Vampirinnen hervor.

Aber auch die zwei Wochen in Oberau gingen viel zu schnell vorüber.

Der letzte Abend, eingeleitet durch ein üppiges Reste-Buffet, war, der melancholischen Endzeitstimmung angemessen, als romantischer Abend angedacht. Jeder, der wollte, durfte einen Beitrag zum Abendprogramm liefern. Und weil es so schön passte, wurden in diesem Rahmen auch gleich noch die Diplome (Teilnahmebestätigungen) an das Tandem-Volk verteilt.

Als schöne Idee und Balsam für jede polnische und deutsche Seele zeigte sich das Aufstellen einer Komplimente-Box. Jeder durfte jedem anonym Komplimente schreiben, welche nach dem Abendprogramm in kleinen Tütchen ausgeteilt wurden. Und dann ging es plötzlich ganz schnell.

Es wurde noch ein wenig getanzt, die Ersten gingen ins Bett und eine kleine Gruppe verbrachte – ohne Schlaf – die Nacht in der Küche und erledigte den Riesenabwasch, bereitete darauf das Frühstück für die erste Heimfahrergruppe vor und genoss einen wunderschönen Sonnenaufgang, der die Schlossruine in gold-orangenes Licht hüllte.

Dann: Frühstücken, ein letztes Gruppenfoto vor dem Schloss, viele Umarmungen, reichlich Tränen und danach war der polnische Teil der Gruppe auch schon auf und davon. Und plötzlich wurde es ganz still auf dem Burggelände. Das Ende vier wunderschöner, intensiver Wochen war gekommen.

[Photo] Viel Rahmenprogramm [Photo] Abschied nehmen von Oberau

Zum Schluss möchte ich noch einige wichtige Bemerkungen machen.

Zuerst muss man noch einmal die Organisatoren loben, welche im Bericht bisher ein wenig kurz kamen. Sie hatten stets den Überblick und alles im Griff. Außerdem gestaltete sich das Verhältnis zwischen Tandemteilnehmern und Organisatoren von Anfang an sehr gut. Nach einiger Zeit hätte man als Außenstehender schon nicht mehr erkannt, wer denn jetzt überhaupt zum GFPS-Sprachkurs oder zur Organisatorenriege gehörte.

Des weiteren ist zu betonen, dass neben der üppigen Freizeitgestaltung natürlich auch sehr fleißig Polnisch und Deutsch gelernt wurde. Die Lernerfolge, das wird jeder Teilnehmer bestätigen, sind, vor allem durch die gelungene Kombination von Unterricht und Tandem, beträchtlich gewesen. An dieser Stelle auch noch einmal ein großer Dank an die vierköpfige Lehrerinnenmannschaft, die vollsten Einsatz gab.

Inzwischen ist der GFPS-Sprachkurs schon eine ganze Weile Geschichte, jedoch laufen im Hintergrund – via E-Mail – schon die Planungen für ein Nachtreffen und eine gemeinsame Silvesterfeier.

[Photo] Gruppenphoto vorm Schloß Oberau

[Photo] Abends [Photo] Im Hafen

Simon Margraf


Tandemowy kurs języka niemieckiego i polskiego '2003

Był to rok zwykły jak każdy, na niebie nie było żadnych znaków, ptaki latały dalej sobie znanym sposobem, a żniwa zaczęły się w lato, tak jak w każde inne. Najstarsi górale nie wypowiadali się na temat przyszłych wydarzeń, wróżki nie wywróżyły nic nie zwykłego. Nic nie zapowiadało tego, co się stało. A jednak. Co więcej - wcale nie było chaosu na początku, jak chcieliby co niektórzy. Na początku było przerażenie. Nowi ludzie, nowe miejsca, nowe sytuacje. Ale po kolei.

Podróż była mecząca i wbrew temu, co było napisane w liście od organizatorów, wcale nie upływała na ciągłym śmiechu, co więcej miałem wrażenie, że zapomniałem spakować dobry humor. Gdy już dojechałem na miejsce, nieco zmęczony i skołowany, trwożliwymi oczami rozejrzałem się po okolicy. Widok był piękny, mnóstwo zieleni, pasące się krówki, w tle ciemniejszy odcień - to las. Ośrodek był cudny,a na podwórku stało już parę osób. Stało się to, czego się obawiałem. Przyjechałem jako jeden z ostatnich, większość już przybyła,a więc nie było zbyt wiele czasu,aby przyzwyczaić się do nowej sytuacji. Pokoje były już rozdzielone. Zostałem poinformowany, dokąd mam się udać. Zgrabnym acz szerokim łukiem ominąłem pewną grupkę ludzi wydającą się nie być z mojej strony Odry, na konfrontacje z językiem niemieckim nie miałem jeszcze ochoty, udało mi się ową konfrontację przesunąć o jakieś trzy minuty. Gdy trafiłem już do swojego pokoju z wielką radością stwierdziłem, że jest już moich dwóch współlokatorów, mowiących językiem Goethego, ale pragnących uczyć się języka Mickiewicza, a więc na początku "Hallo", potem "Ich haisse", potem "ich komme aus.." i od słowa do słowa (koniugacja i deklinacja niemiecka w tym momencie nie istniała, przynajmniej jej reguły nie mogły być dostrzegalne w mojej wypowiedzi). Ustaliliśmy, że idziemy popływać. Przyznaje się, Gregor i Janosch nie miałem wtedy najmniejszej ochoty na pływanie,ale postanowiłem,

że będzie to moja ofiara na ołtarzu wspólnej integracji. Dalej wieczór płynął już szybko. Zabawy integracyjne. Pierwsza noc, rano pobudka na śniadanie . Przez najbliższy miesiąc ta oto czterdziestka ludzi będzie moją rodziną, przyjaciółmi, będę się z nimi bawić, a co niektórzy będą mnie nawet uczyć. Zaczęło się na dobre.

Test kwalifikacyjny i jestem już w swojej grupie. Dzień ma swój plan, acz zgrzeszyłbym bardzo, gdybym powiedział, że jest to schemat. Otóż wszystko można o tych dniach powiedzieć, tylko nie to, że schematyczne. Owszem posiłki o stałej porze, ale pomiędzy nimi i zajęciami pozostawało mnóstwo czasu na przednią zabawę. A więc kajaki, rowery, wpław na drugi brzeg. Ale zaraz, zaraz. Myliłbyś się bardzo mój drogi czytelniku, gdybyś myślał, że kurs tandemowy języka niemieckiego to tylko zabawa, jest to przede wszystkim nauka połączona z zabawą, coś co wielu nieskutecznie próbowało połączyć, a co tutaj na tym kursie udało się w pełni. Czyli rano - regularne zajęcia, fonetyka, gramatyka, stylistyka, słownictwo itd. A popołudniu - tandem. Tandem? Słowo powszechnie znane, acz wszyscy z zaciekawieniem wyczekiwali chwili, kiedy ów tandem zaistnieje. Tandem będzie w większych grupach - ktoś twierdził, ktoś inny ripostował, że to byłoby bez sensu. Ogólnie każdy czegoś się spodziewał, ale nikt niczego dokładnie nie wiedział. Wyjaśniło się już w pierwszy poniedziałek. Otóż tandem odbywa się owszem w grupach, ale dwuosobowych. Jest to logiczne. Losujesz los i szukasz drugiej osoby z tym samym losem, jest to zawsze twój kumpel/kumpela z Niemiec. Macie temat rozmowy i rozmawiacie, przepisowo półtorej godziny, z praktyki wiem, że dłużej. Jak potoczy się rozmowa, to oczywiście zależy od dnia i od sytuacji, ale przede wszystkim od Ciebie. Połowa czasu po polsku, połowa czasu po niemiecku. Faktem jest, że sprawia to wiele frajdy, możesz wiele się dowiedzieć i być dobrym źródłem informacji dla swojego rozmówcy. A tematy są przeróżne od klasycznych narodowych stereotypów, poprzez przysłowia, podział ról w niemieckiej i polskiej rodzinie aż po tematy tabu i politykę. Niczego się nie da ukryć, zagadniętym można być o wszystko, o wszystko można też zapytać. Słowem - inetelektualna zabawa, niczym nieograniczona, co najwyżej umiejętnościami językowymi.

Dni płynęły spokojnie, a to dzień sportu, pokaz capoeiry, wyprawa do Olsztyna, Świętej Lipki czy Wilczego Szańca. Ogniska. Swoją drogą nie wiedziałem, że język niemiecki jest tak melodyjny. Raczej widziałem go jako mowę techników czy filozofów, a więc precyzyjną acz mało romantyczną. Piosenka po niemiecku - do tej pory kojarzyłem ją raczej z ostrym metalem bądź z ubogim w wokal techno. A jednak. Atmosfera przy ognisku przy delikatnych niemieckich piosenkach biesiadnych/harcerskich czy po prostu takich, które każdy zna i śpiewa, oraz polskich melodiach (nieśmiertelna "Ukraina", którą po paru dniach znali już wszyscy bez wyjątku na narodowść) była cudowna, pełna zadumy, refleksji, ale i śmiechu oraz wspólnej zabawy.

Nagle gruchnęło. Gruchnęło może nie, acz o pomyśle zostaliśmy poinformowani nagle. Wieczór poetycki. Każdy coś wystawia. Każdy? Owszem, bez wyjątku - zawyrokował Kuba organizator. Bardzo lubię scenę, przede wszystkim wtedy kiedy obserwuję ją z bezpiecznego dystansu widza i wiem, że nie będę musiał się na niej pojawiać. Ten wieczór był jednak wyjątkowy.Okazało się,że w każdym drzemie talent artystyczny, trzeba go tylko wydobyć, prośbą, groźbą czy czymkolwiek innym. Mam strategię - trzeba być jak najkrócej na scenie, taktyka jest już prosta - trzeba znaleźć jak najkrótszy wiersz. Aha i jeszcze jedno - Polacy obowiązkowo prezentują po niemiecku, Niemcy po polsku. Znalazłem już parę wierszy, zadowolony z siebie przystąpiłem do nauki. Jednak koncepcja uległa wkrótce zmianie. Piszemy coś swojego, obowiązkowo w dwóch językach, jest nas kilkoro, ja, Tomek, Jan, Corina, Nora i Krzysiek. Nie odpuścimy organizatorom! Każdy z nich usłyszy coś o sobie …miłego. W końcu jesteśmy już parę ładnych dni i zdążyliśmy ich pokochać. Zresztą jak nie kochać kogoś, kto cały rok myślał za ciebie, jak spędzisz wakacje, no i że będą to najcudowniejsze wakacje w twoim życiu. Nie minęło wiele czasu i jest jeszcze tego samego wieczora - "Unwort von Rodowo", wyszukane rytmy, głęboka treść, zachowana dwujęzyczność. Słowem - poemat, jakiego jeszcze nikt nie napisał. Skończone? Jeszcze nie. Obudziła się we mnie ambicja sceniczna. Został jeszcze cały następny dzień. A więc - piosenka. Jest nas trzech - ja, Zbyszek i Tomek. Pozostał jeszcze wybór piosenki. Znaleźliśmy. Porażająca treść - "Wo ist die Kokosnuss?". To coś dobrego - odwieczny problem sharmonizowania nieograniczonych potrzeb konsumpcyjnych z ograniczonością zasobów zaklęty w proste słowa powszechnie znanej niemieckiej piosenki. Treść pokazuje jak stado małp dochodzi do tego, kto ukradł kokosy ("Wo is die Kokosnuss? Wo is die Kokosnuss? Wer hat die Kokosnuss geklaut?" - Te niepokojące pytania przewijająy się przez cały tekst). Prawdę mówiąc śpiewać potrafi tylko Zbyszek, on gra także na gitarze. Ja śpiewam cicho, żeby nikt mnie nie słyszał. Tomek powinnien śpiewać cicho, ale nie potrafi. Po wielu próbach doszliśmy do wniosku, trzeba dokoptować kogos, kto to umie, a więc Corina i Nora. Dalej poszło jak spłatka. No i jeszcze choreografia, z tym poszło łatwiej.

Co to jest poezja? Okazało się, że jej rozumienie jest szczególnie szerokie między tandemowiczami. Poezję można zaśpiewać (Peter z piosenką Ewy Demarczyk "Jaki śmieszny")… zatańczyć, pląsając hip-hop w rytm indyjskiej muzyki (znakomity Jan, prawdopodobnie wschodząca gwiazda hanowerskiej sceny hip-hopu), melorecytować (Krzysiek i jego nowa wersja Schillera). Poezją jest także kabaret "Zielona Gęś" (objawiły się talenty aktorskie - Janosch i Anna), oczywiście nasz "Unwort von Rodowo", konurencyjna piosenka "Moje Rodowo", nasze "Wo ist die Kokosnuss?". Niektórzy poszli dalej i sięgnęli do klasyki - "Murzynek Bambo" i Cosimo. Słowem wieczór pełen wrażen, na scenie huragan uczuć, wśród publiczności piekło oczekiwania.

Część polska kursu minęła, dwa tygodnie w GFPS, czyli tam Gdzie Fajna Pogoda i Słońce mamy już za sobą. Po kilkunastogodzinnej podróży autobusem jesteśmy w Niemczech. Odtąd mieszkamy w Oberau, małej malowniczej miejscowości w Saksonii, nieopodal Drezna i Lipska. Nasze pokoje znajdują się naprzeciw reastaurowanego zameczku z XV wieku. Nieco zmęczeni podróżą rozglądamy się po okolicy. Zostaliśmy przywitani przez burmistrza, który pokrótce opowiedział o miejscu, w którym się znajdujemy. Z racji tego, że zrobił to po saksońsku, zrozumiałem niewiele, ale przypuszczam, że cieszył się z widoku tak licznie przybyłych turystów i witał nas bardzo serdecznie. Aklimatyzacja w nowym miejscu przebiegała dosyć szybko. W końcu teraz tylko nowe miejsca i sytuacje, ludzie ci sami. Aha doszły nowe obowiązki. W Oberau musimy gotować własnymi siłami. Wszyscy nieco przestraszeni. Ciekawe co z tego wyjdzie. Pierwszy dzień żywienia wzmógł nieco obawy, potem poszło już łatwiej i przyjemniej. Codziennie nowe przysmaki, często z różnych części Europy. Zwiedzamy nieco okolicy, a więc Miśnia, miejsce gdzie powstaje znana na świecie porcelana,z czasem będziemy w Lipsku, miejscu pochówku Bacha i w Dreźnie.

W Miśni świętujemy razem z mieszkańcami odnowienie miasta po powodzi, która była tutaj rok temu, a teraz nie ma po niej żadnego śladu.

W każdym jest pewna cząstka zła, nie można tego ciągle ukrywać, postanowiliśmy, że ten mroczny pierwiastek z każdego z nas ujrzy światło dzienne a raczej światło księżyca - jest sobota,gdy okoliczne czarownice mają swój sabat, my organizujemy bal wampirów. Fantazyjne przebrania zmienjają nas do nie do poznania (swoją drogą mam słabość do kobiet w mrocznym makijażu,a tej nocy jest takich sporo). Zbieramy się na poddaszu starej stodoły. Zabawa odbywa się w konwencji gry RPG, każdy otrzymuje postać, którą odgrywa. Są wampiry pożerający ludzi, łowcy wampirów oraz ludzie likwidujący tych łowców. Otrzymałem karteczkę, jestem wampirem. Moim zadaniem jest ustalić tożsamość rozmówcy, a następnie wyprowadzić go na zewnątrz, gdzie jeśli moje podejrzenia się potwierdzą i jest to człowiek, ów gracz ginie decyzją komisji znajdującej się w innej sali i tam pozostaje, a ja powracam na bal. W innym przypadku wracamy obaj. Strategia? Jak najdłużej przy życiu i jak najdłużej na sali. Taktyka - nie wdawać się w rozmowy, niech się reszta wybija. Zgrabnymi wampirzymi ruchami omijam wszystkich, którzy chcieliby do mnie zagadać, chłeptam ludzką krew (poncz) i zajadam się chipsami (przypuszczam, że z ludzkich szczątków). Przypadkiem i przez niezrozumienie dogaduje się z łowcami wampirów, mówię im, że jestem jednym z nich. Kamuflaż nie wytrzymuje próby czasu, ginę (po zabiciu kilku) i ja. Wkrótce werdykt - wygrali łowcy wampirów. Potem bal prawie do samego rana, tuż przed samym świtem czmyha reszta wampirów, żeby nie zamienić się w pył z pierwszym promieniem słońca.

Kolejnego dnia zadanie o wiele poważniejsze - wybory partyjne. Już od paru dni trwa bezpardonowa walka wyborcza. Jest sześć partii. Zbliża się wyborcze popołudnie. Numer pierwszy ma Partia Ogórkowa, liczy wyraźnie, że to warzywo jej pomoże. Program koncetruje się wokół ogórka, zgrabne hostessy rozdzają ogórki wśród publiczności, zostaje odśpiewana piosenka wyborcza - "Ogórkowe pole", główny postulat - zupa ogórkowa na co dzień. Chwilę potem pręży się już następna partia - PDP, Pro Disco Polo. Liderzy partyjni puszczają się w tan z publicznością, w rytm znanych szlegierów disco polo wygłaszają swoje postulaty, wielbiące ten typ muzyki. Już wkrótce znikają ze sceny i pojawia się WTO - Welt Tandem Organisation. Postulat - standemizować świat, na pierwszy ogień - Polska i Niemcy, w strojach w kolorach flag Niemiec i Polski głoszą hasło tandemu dla wszystkich i połączenie niemieckiej precyzji z polską fantazją. Zaraz potem La Familia, połączenie polsko-niemiecko-włoskiego ducha. Organizacja, która zapowiada szczególną sprawiedliwość sądów dla członków swojej rodziny. Pojawiają się nowe zgrabne hostessy, rozdają gumisie i częstują winem. LA Familia schodzi i pojawia się Nic Nowego. Głosi hasło wybudowania Oberowa (Rodowa+Oberau), złotówkami będziemy płacić za piwo, stanowcze nie dla komarów, których tutaj nie brakuje. Popołudnie wyborcze zamyka "Wyzwolony Zamek", głoszą hasła radykalnej przebudowy społeczności tandemowej, przeciwstawiają się eksploatacji, domagają się więcej wolnego czasu. To oni wygrywają wybory, uzyskany wynik sprawia, że mogą swobodnie rządzić bez koalicjanta. Ich wygrana niechybnie wskazuje na radykalizację nastrojów wśród tandemowiczów.

Czas płynął swoją koleją i coraz więcej osób czuło, że już wkrótce trzeba będzie wracać do domu. Uczucia były mieszane, z jednej strony tęsknota za domem, z drugiej obawa przed rozłąką z tandemowiczami. Ale jeszcze się nie skończyło. Pewnego wieczora udaliśmy się na degustację wina do okolicznej winnicy. Winnice w Saksonii stanowią znikomy procent wszystkich winnic w Niemczech, ale i tutejsze wina cieszą się należną im popularnością. Wprawdzie słyszałem stwierdzenie, że nie powinno się kupować czerwonych win z północnych winnic, to jednak i one smakują tutaj nieźle (acz znawcą wina nie jestem i głowy nie dam, który rocznik lepszy). Jedno wiem i saksońskie potrafi w głowie zaszumieć.Osobiście najlepiej smakowało mi białe, wytrawne, a i sceneria, w której delektowaliśmy się winem, nie pozostawała bez wpływu na smak tego szlachetnego trunku. Słońce miało się już ku zachodowi i leniwym blaskiem oświetlało winnice rozpościerającą się wokół nas, w tle dobrze widoczna Miśnia. W ręku lampka wina, w głowie gonitwa myśli i wspomnień z dni, które mamy już za sobą. Po zapadnięciu zmroku powoli wracamy do Oberau..

Stało się. Nic nie trwa wiecznie. Coś się kończy,coś zaczyna. Ostatni dzień w Oberau. Ostatni dzień i noc wakacji życia. Język niemiecki po miesiącu nauki gruntownie powtórzony. Wszystko wydaje się bardziej proste i przejrzyste. Przez cały dzień trwa gorączkowe pisanie … komplementów. W jednej z sal stoi skrzynia, a do niej można wrzucać anonimowe komplementy, oczywiście z konkretnym adresatem. Zostaną rozdane wieczorem.Co jakis czas ktoś udaję się do skrzynki, rzuca tajemnicze spojrzenie na ludzi wokół, wrzuca liściki i zadowolony z siebie idzie pisać następne. Czas upływa na rozmowach i oczekiwaniu wieczora. Wieczorem mały bankiet, na stole wykwintne potrawy, słychać dźwięk szkła przy wznoszeniu toastu, potem rozdanie świadectw uczestnictwa w kursie i pokaz artystyczny. Tym razem zaprezentowali się głównie organizatorzy i nauczycielki. W niejednym oku kręci się już łza. Publiczność nagradza wszystkie występy oklaskami na stojąco, na koniec najbardziej burzliwe brawa dla organizatorów, brawa za rok trudu i poświęceń, za zorganizowanie wszystkiego od podstaw, za miesiąc męczenia się z nami (dzień wcześniej wybrano już organizatorów następnego kursu tandemowego - są nimi Zbyszek, Tomek, Corina, Anne i Peter). Następnie rozdawanie komplementów, każdy chwyta liściki, których jest adresatem, zaszywa się gdzieś, by przeczytać je wszystkie z wypiekami na twarzy. Potem już zabawa do białego rana. Niektórzy nie schodzą w ogóle z parkietu, inni toczą ostatnie rozmowy w kuchni, na korytarzu. Jutro o tej porze wszystko będzie tylko wspomnieniem.

Ostatniej nocy spałem tylko pół godziny. Pakowałem się w przerwie między jadnym tańcem a drugim. Rano jeszcze pożegnalne śniadanie. Odjeżdżają już niemal wszyscy Polacy. Ostatnie zdjęcie na tle zamku. Spóźnialscy wybiegają do niego w piżamie. Czas się żegnać. Niektórzy już płaczą, niektórzy zaczną, jeśli będzie to trwało tak długo. Ostatnie spojrzenie na zamek, na ludzi. Odwracam się i idę z innymi na dworzec.

Mamy swoje adresy, utrzymujemy kontakt przez maila. Planujemy wspólnego sylwestra. Czy się uda? Musi…

Marek Błaszczyk


Oberowo – Memoiren

Weit weit hinter den sieben Bergen, den Wäldern und den Feldern, noch hinter dem See, auf dessen Oberfläche sich in manchen Nächten zwischen Nebelschwaden der große Vollmond spiegelt und tagsüber die Fische springen, am Ende der hölzernen Treppe mit den hundert Stufen, die sich durch die friedlichen Bäume steil den Hang hinaufwindet, nicht weit von dem Platz aus Erde, Staub und Gras, über den sich zwischen zwei in den Boden gerammten Holzpfählen ein Netz aus weißem Stoff spannt, ungefähr dort, wo der schwarze alte Hund seinen Körper von der Sonne wärmen lässt, dort, wo die Fee Samira an manchen Tagen ihre Lieder singt und der geheimnisvolle Robert über das Telefon wacht, befindet sich eine Ansammlung von netten Häusern mit kleinen praktischen Zimmern für drei bis sechs Leute, bunter Bettwäsche, gelben Tassen, aus denen man draußen auf gemütlichen Holzbänken an den dazugehörigen Holztischen seinen Tee trinken darf, gelegentlich beobachtet nur von friedlich grasenden Kühen oder in der Ferne spazierenden Störchen, oder dem schwarzen Hund, der vertraut seinen Kopf an die Beine der freundlichen Gäste schmiegt, oder aber auch von den Wespen, die wie im Dornröschenschlaf um das Essen kreisen und mit ihrer friedlichen Natur niemandem auch nur ein Haar krümmen könnten (wer begründeter Weise anderer Meinung ist, möge mich hier bitte in Gedanken korrigieren), oder in seltenen oder weniger seltenen Fällen auch von den kleinen garstigen Zecken, die sich einen besonders angenehmen Beobachtungsposten ausgesucht haben.

Hier, in dieser gemütserhellenden Idylle verbrachten vierzig Menschen zwei Wochen ihres Lebens, an die sie noch lange zurückdenken werden.

Nachdem sie sich schon nach dem ersten Abend all ihre Namen merken konnten, vertrieben sich die kontaktfreudigen jungen Menschen aus allen Teilen Polens und Deutschlands ihre Zeit mit Volleyball (mit rekordverdächtigen Mitspielerzahlen pro Mannschaft), Kajak fahren (sobald der Kajak dank erfolgreichem Manövrieren endlich Schilf und Steglabyrinth hinter sich gelassen hatte – ich hoffe, ich spreche nicht nur für Irmina und mich), Schwimmen (besonders gern auch vor dem Frühstück, wenn das weiche Wasser noch ungestört von den Geräuschen des Tages die Sinne ausfüllte), vom Steg ins Wasser springen (sehr beliebt war die Sprungchoreografie, bei der die Männlein und Weiblein paarweise sich an den Händen haltend nacheinander das Wasser durchbrachen), Tischtennis (daran habe ich eine ganz persönliche Erinnerung, es geht dabei um Tischtennis ohne Schläger bei wenig Licht und einem gelegentlichen Schluck Zaubertrank, das eine gewisse fiebrige Erkrankung am nächsten Tag nach sich zog, wobei das auch noch an etwas anderem gelegen haben könnte), Spielen (zajaczek wola zajaczka, oder wie Krzysiek sagen würde, Hähnchen 28 ruft …), Singen (nicht nur am Tag des Liedes, um ein Bier für 3 Zloty, Paluszki oder Kekse zu ergattern sondern NATÜRLICH vor allem am Lagerfeuer, für das die Männer in mühevoller Arbeit ganze Baumstämme heranschleppten) , Ausflügen (wobei es vorgekommen sein soll, das die fröhliche Schar auf einem anderen Schiff über den See schipperte als vorgesehen und der arme Kapitän von seinem leeren Boot aus Jarek anrief, wo wir denn blieben …) und last but not least oczywiscie mit eifrigem Polnisch und Deutsch Lernen bei fantastischen Lehrerinnen (selbst ein feuchter kalter Keller konnte daran nichts ändern). Einige Bestimmte entdeckten in den Pausen bereits nach kurzer Übungsphase die Geheimnisse des Diabolos, und um es im Klartext zu sagen, Piotr, ich finds echt ungerecht, dass du nach einer Woche üben vor meiner Nase mit den Tricks zu glänzen vermochtest, die ich noch nie konnte …; wieder andere versuchten sich am Sporttag zum ersten Mal im Capoiera, und selbst wenn ich noch mal betonen möchte, dass mein Capoiera-Lehrer die Hände über Kopf zusammenschlagen würde, wenn er wüsste, dass ICH Unterricht gegeben habe, möchte ich euch allen ein Kompliment aussprechen und all denen, die dabei waren, ans Herz legen, doch mal einen Verein aufzusuchen, weil ihr wirklich spitze wart. Bei der Fahrradtour um den See, durch die wirklich wunderschöne Landschaft, nur aufgehalten vom gelegentlichen Gebrauch einer Luftpumpe, da Tomek unbedingt Jareks Mountainbike auf seine Strapazierfähigkeit hin testen musste, ergaben sich immer wieder neue Gespräche und gemeinsam überstanden wir die Steigungen und Abfahrten. Die Dämmerung stieg bereits aus den Wiesen und Feldern, als wir mit den Kajaks über den See zurückkehrten, immer nur dem Schimmer der in der Ferne auf- und abtauchenden Paddel des vorfahrenden Bootes folgend. Bei jedem Paddelschlag zählten Katharina und ich eine polnische Zahl weiter, bis wir sogar zu Rechenaufgaben übergingen, und uns so in der romantischen Stille schon etwas durchnässt und erschöpft aber glücklich zu immer neuen Paddelschlägen motivierten. Man erzählte sich später, dass auch in den anderen Booten gesungen worden sein soll, und mir kam sogar zu Ohren, dass es für ein deutsch polnisch besetztes Boot eine Blamage gewesen wäre, nicht als zweites anzukommen (das erste Boot, in dem wohl Simon saß, war schon als unerreichbar abgeschrieben worden), und dass diese Blamage nach Kräften zu verhindern versucht wurde. Am poetischen Abend empfingen uns die Organisatoren in einem Raum, den sie liebevoll mit Blätterwerk und Kerzen in einen geradezu mystischen Ort verwandelt hatten, so dass man ständig das Bedürfnis fühlte, den Atem anzuhalten, oder einem kleine Schauer über den Rücken liefen, so schön und geheimnisvoll war die Atmosphäre. Aber auch hier ließ es sich wunderbar lachen. Ein polnisches Team aus Rappern hatte den genialen Einfall, die Strophen des deutschen Volksliedes »Es klappert die Mühle am rauschenden Bach« so zu interpretieren, dass sie nur noch als undeutlicher Klangteppich zwischen dem umso deutlicher zu verstehenden Klipp Klapp aha Klipp Klapp gemurmelt wurden, von dem ich wünschte, ich könnte es jetzt als Audioversion einspielen, da es mit Worten nicht zu beschreiben ist. Katharina, Julia und ich traten als Orgelpfeifen mit einer selbstgedichteten Hymne auf Rodowo auf, und für alle, die noch auf den Text warten, hier zur Erinnerung eine kleine Kostprobe (auf die Melodie von Laurentia, liebe Laurentia mein): »W noce wolaja zajaczki na dworze, dazu gibt's Zywiec aus der Dose, aus der Dose …« oder »Gramy czesto na gitarze, Niveau ist unterste Etage, Etaaaage …« Ich muss mich entschuldigen, ich erinnere mich an jede Vorführung und doch reicht der Platz nicht aus, um jeder ihren wohlverdienten Tribut zu zollen. Aber ich denke, wir erinnern uns alle noch sehr gut … Ich würde auch noch gerne von der Kirche in Swieta Lipa erzählen, wo der Jesus auf der Gitarre spielte und vor der Tür aus einem Kanister Weihwasser in Plastikmadonnen mit abschraubbarer Goldkrone gefüllt werden konnte. Ebenso von dem Erlebnis, als Robert mich nach einem Telefonat aus seinem Büro fragte, wie ich heiße, ich jedoch verstand, es ginge um die Anzahl der Einheiten und mit einem Schulterzucken antwortete: »Nie pamietam«, worauf der daneben stehende Piotrek mich unter ungläubigem Gelächter fragte: »Svenja, ist alles in Ordnung – Wie heißt du?«. Doch da nach Rodowo noch zwei Wochen Oberau folgten, sollte es langsam an der Zeit sein, sich auf die Reise zu begeben. Nur für Doreen nahm der Urlaub am Ende dieser zwei Wochen eine unerwartete und unangenehme Wendung, nachdem sie noch müde vom Aufstehen zu eilig die Treppen hinunterlief und dabei so unglücklich aufkam, dass sie zunächst einen Gips bekam und sich später in Meißen noch einer Operation unterziehen musste. Hey Doreen, manchmal laufen die Dinge echt nicht so, wie sie sollten. Wir haben dich vermisst, nicht nur in unserem Polnischkurs. Um diesen Reisebericht mit etwas Fröhlicherem abzuschließen, möchte ich sagen, dass diese zwei Wochen naprawde mit zu den zwei schönsten Wochen meines Lebens gehörten. Ich persönlich wurde noch nie so freundlich empfangen wie an diesem Ort namens Camp Rodowo, und auch wenn es banal erscheint, war es Wegweiser für alle Freundlichkeit und Offenheit, die folgte: ich betrat mein Zimmer, noch unsicher und vorsichtig um mich blickend, da polterten schon Schritte die Treppe herunter, und Iza im Schlepptau, fragte mich Katharina mit großen, strahlenden blauen Augen, so als erblicke sie einen alten Freund, ob ich denn nicht jetzt gleich sofort und ohne Wenn und Aber mit schwimmen käme …

Und dann kamen wir nach Oberau. Oberau gehört zu Niederau, und dort gibt es immerhin einen Realmarkt, auch wenn ich mir wünschte, es hätte keinen gegeben, und ich wäre noch im Besitz der Fotos, die jetzt irgendwo zwischen Fotolabor und Real unauffindbar verschollen sind. Oberau liegt inmitten von Feldern, auch Weinbau gibt es hier und es gab eine Wäscheleine, über die man Volleyball spielen konnte, wenn man sich bemühte, die friedlich Hausaufgaben machenden Menschen in der näheren Umgebung nicht pausenlos zu treffen. Dafür hatte man aber eine wunderschöne Aussicht auf das alte Gemäuer, das »Schloss Oberau«, auf viele Hühner und einige Pferde und auch auf die Baugerüste um das Schloss und um unser Wohnhaus, auf die wir jedoch nicht klettern durften. Das Gerücht, dass wir Organisator-Peter nachts beim Schlafwandeln darauf entdeckt hätten, drang leider nicht weit, da sich keiner wirklich dafür zu interessieren schien. Als das Wetter noch wärmer war und unser Programm noch nicht so ausgefüllt, dass es zur Revolution führte, gingen wir ins nahegelegene Waldbad, dessen Farbe, wie Co Nowego ganz richtig bemerkte, grün war (wobei wir auch braun hätten gelten lassen). Dort schlugen sich unsere Jungs und Iwona tapfer auf dem Volleyballfeld gegen die Dorfjugend, die in Tigerbadehosen und mit Tattoes antrat. Leider verloren wir knapp. Sobald die Sonne in ihren wunderschönsten Farben hinter der Schlosskulisse untergegangen war, erwachten nicht allabendlich aber immer öfter in Oberau die gemeinen und hinterhältigen Mafiosi, die mal zu zweit, mal zu dritt unter den unschuldigen Oberauer Bürgern mordeten. Im Schein der Kerzen hockte man dicht gedrängt und diskutierte hitzig, wem in der Runde nicht zu trauen sei … Als erfolgreichstes Mafioso-Paar gingen Zbyszek und Ania in die Geschichte ein, die mit unschuldigstem Gesichtsausdruck wortgewandt einen harmlosen Bürger nach dem anderen ins Verderben stürzten. Unbemerkt und unverdächtigt von allen anderen führte sie ihr perfektes Zusammenspiel bis zum Sieg der Mafiosi. Respekt. Eines Nachts trieben sich jedoch noch ganz andere Gestalten zwischen den abgelegenen Gebäuden des Oberauer Schlossgeländes herum … Gehörnt, mit schwarzen Augenringen, in rote Spinnennetze gehüllt, mit weißen Mäusen behängt und mannigfach aufs unheimlichste bemalt trugen die einen Slogans wie »Fuck czosnek« auf ihren T-Shirts, während die einen Tag früher Angereisten die Blutsauger in harmlose Gespräche zu verwickeln versuchten. Bei Wahrheitstrank und schummrigem Kerzenlicht wurden immer mehr der Nachtgestalten, welchen Auftrag auch immer sie verfolgten, zum Teil protestierend zur Tür hinausgetragen, wo sie dann entlarvt bei Chips und Salzstangen auf das Ende des Spiels warten mussten. Wieder eine Glanzleistung der Organisatoren, die keine Kosten und Mühen scheuten, um das alte Gebäude wahrhaft gruselig und doch schaurig schön zu gestalten. Am nächsten Morgen ging dann wieder die Sonne auf und alle fanden sich lebendig in ihren Betten wieder. Der Blutverlust begrenzte sich auf die Mückenstiche, die sich allerdings bei einigen gerade am Hals sehr zu häufen schienen … Magda und unser Polnischkurs waren mitlerweile so in Singstimmung geraten, dass wir jeden Tag ein neues Lied einstudierten und zu Magdas anfänglicher Freude und schließlich Entsetzen alte polnische Weisen zunächst als Schlumpf- und schließlich als Heavy Metal Version sangen. Von unten drang in der Zwischenzeit vom Deutschkurs »Männer« von Herbert Grönemeyer zu uns hoch. Nach dem Unterricht verschwand die Kochgruppe in der Küche, die Putzgruppe in den Badezimmern und der Rest saß vor der Tür in der Sonne auf der Mauer, rauchte eine Zigarette, während Tracy Chapman oder Various Manx durchs offene Fenster drangen, spielte Volleyball ohne Netz oder Federball gegen den Wind. Unter Lena, Gosia, Gregor und Julia formierte sich eine Hackysacktruppe, deren Rekord zum Schluss mindestens bei zehn Treffern ohne Ballbodenkontakt lag, zumindest dann, wenn ich nicht mitspielte. Eine kleine Gruppe besuchte ab und zu Doreen im nicht allzu weit entfernten Meißener Krankenhaus. Die Ausflüge führten uns dieses Mal nach Leipzig, Dresden und ins Elbsandsteingebirge, wo es eine fantastische alte Burgfestung gab, auf der man Kuchen aus dem Holzbackofen essen konnte, eine Aussicht über die wunderschöne Landschaft hatte, oder sich einfach zwischen den Bäumen einen stillen Platz suchen konnte, an dem man über Zeit, Gegenwart und Vergänglichkeit nachsinnen konnte. Von jedem dieser Ausflüge kehrten wir in unsere Oberauer Heimat zurück, die uns schon von weitem mit ihrem ganz eigenen charakteristischen Geruch willkommen hieß. Eines Sonntags gab es die Tandem-Wahlen, und jeder konnte seine Stimme für eine der sechs antretenden Parteien abgeben, die sich zuvor formiert und bereits Wahlwerbung betrieben hatten. Nic Nowego forderte den Rückgang zu alten Werten, zum Beispiel den Austausch der Wespen gegen die vetrauten alten Zecken, la familia (die Familie) versprach jedem ihren Schutz in der ganzen Welt, was implizierte, dass er sich bei Nichtbeitritt ins Gegenteil verkehren würde …, Disko Polo propagierte Disko Polo, wobei ich mich leider aus dem Gedächtnis nicht an die Reime erinnern kann, auch wenn ich noch sicher weiß, dass ich gelacht habe …, Die Gurkenpartei wollte unter anderem mehr Gurken in die Gurkensuppe und überhaupt irgendwie mehr Gurken, die Partei Burgfrieden, die alle anderen Parteien mit Abstand ins Feld schlug, erschien in Militärjacken, roten Fahnen und langen Röcken und ihre Begründer riefen mit lauten rauchigen Stimmen zur Revolution gegen die Organisatoren auf, die uns ein Schloss versprachen, das sich als Ruine entpuppte, die die Mücken, ohne ihnen Einhalt zu gebieten, auf uns einstechen ließen und uns so viel Programm vorsetzten, dass wir keine Zeit mehr hätten, diese Missstände zu überdenken. Sehr angesprochen hat die Wählerschaft dabei vor allem, dass man am Ende (fast) jedes Satzes das letzte Wort mit voller Inbrunst gemeinsam noch einmal nachsprechen konnte. Gemeinsamkeit verbindet. Das dachte sich auch unsere Partei, die sich immerhin mit Disko Polo den zweiten Platz teilte, und forderte die Tandemisierung ganz Polens und Deutschlands bei polnischen Preisen und deutschem Lohn. Außerdem ist es zu zweit einfach schöner, selbst wenn pierwszy raz zawsze boli. Als außergewöhnliches Ereignis bleibt mir unsere Teilnahme an einer Beerdigung im Dorf in Erinnerung. Da einige die alte Frau bei der Erkundung von Oberau kennengelernt hatten und sogar ihren Zusammenbruch miterlebten, sangen wir gemeinsam mit dem Kirchenchor einige Lieder und verabschiedeten die alte Frau am Grab mit »Libera nos Domine«. Es war wirklich seltsam, plötzlich inmitten all dieses Frohsinns und der Unbeschwertheit der Tage in schwarzer Kleidung an der Beerdigung einer nahezu Fremden teilzunehmen, und doch fühlte es sich irgendwie richtig an. Der Sohn dieser Frau bedankte sich bei uns, als er uns am nächsten Tag in der Dunkelheit auf dem Rückweg vom Bahnhof zum Schloss wiedertraf. Während wir zu sechst Arm in Arm heimkehrten, Irmina mit ihrem schmerzenden Knie in der Mitte, hatten die Kinogänger in Leipzig gerade festgestellt, dass der letzte Zug wohl ohne sie abgefahren war … zum Glück gab es zwei Freiwillige, die sich mit dem Auto auf den Weg machten, um Hilfe zu leisten. So ging unsere abwechslungsreiche Zeit langsam aber stetig zu Ende. Der letzte Abend stand unter dem Motto: Romantischer Abend, und wieder war der Raum mit Schilfrohr, goldenen Herzen und Kerzen geschmückt. Am Ende der Lieder, Gedichte und Vorträge bekam jeder eine Plastiktüte in die Hand (für manche, wie zum Beispiel für mich, waren nur noch Mülltüten mit dem Aufdruck »Swirl« übrig geblieben), in der sich kleine Zettel mit geschriebenen Komplimenten befanden. Den Tag zuvor hatte man die Möglichkeit gehabt, in eine aufgestellte Schachtel für jeden ein Kompliment einzuwerfen. Nachdem man so erfreut und glücklich schöne Dinge über sich selbst erfahren hatte, wurde bis zum Morgengrauen getanzt, und als ich am frühen Morgen von irgendwoher nach draußen taumelte, hatte sich dort die Mehrzahl der polnischen Teilnehmer schon zum Abschiedsfoto aufgestellt. Manche konnten sich bis zum Schluss nicht trennen und eilten in letzter Sekunde unter Tränen verabschiedet dem Trupp nach, der sich Richtung Bahnhof in Bewegung setzte. Die Deutschen brachen einige Zeit später auf, die letzte kleine Truppe trennte sich in Berlin und schließlich einige Tage später noch einmal in Leipzig, aber das ist eine andere Geschichte, und soll ein andermal erzählt werden …

Während ich nun den lieben langen Tag Tracy Chapman höre und wirklich jeden Tag zu meiner Hochschule eile, weil ich nur dort Internet habe und meine ganzen schönen E-Mails lesen kann, erwarte ich sehnsüchtig Silvester, denn spätestens dann sehen wir uns alle wieder …

Svenja K.