Gemeinschaft für studentischen Austausch in Mittel- und Osteuropa (GFPS) e. V.

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Stimmen über GFPS

Allgemeines zur GFPS

»Mein ganz privater Traum: Beide, Polen und Deutsche, sollen nur dies füreinander sein: ganz normale Menschen. GFPS versucht schon heute, diesen Traum zu verwirklichen. Hier wird eine Brücke zwischen jungen Deutschen und Polen gebaut. Das ist konkrete Friedensarbeit.«

Władysław Bartoszewski, Außenminister der Republik Polen a. D.

»Dank der GFPS habe ich eine der schönsten Abenteuer meines Lebens erlebt. Ich habe meine Horizonte erweitert, meine Lebensweise verändert, neue Erfahrungen gesammelt und wundervolle Menschen kennen gelernt! Von daher gibt es eigentlich keine richtigen Worte, mit denen ich meine Freude über das Stipendium ausdrücken könnte. Vielleicht sag ich einfach: es war super toll!«

Aleksandra S., Göttingen

»Der Aufenthalt in Deutschland hat mein Leben interessanter und reicher gemacht. Dadurch ist für mich die deutsch-tschechisch-polnische Zusammenarbeit nicht nur ein Schlagwort, sondern sie hat durch den Aufenthalt »Gesichter gewonnen« und zum gegenseitigen Verständnis wesentlich beigetragen. (...) Die Idee von GFPS, so freiwillig wie sie ist, funktioniert ausgezeichnet in der Praxis. Mit dem Geld von Sponsoren sind Studenten für Studenten in Deutschland, der Tschechischen Republik und Polen. Menschen für Menschen.« Weiter so! Oby tak dalej!

Olga G., Hamburg, WS 2001/2002

Das Jubiläum war eine Begegnung mit Menschen, die über GFPS beste Freunde, die beste Zeit des Lebens, beste Erinnerungen gefunden haben. GFPS wird nie alt, aber zum Glück immer von den Älteren und Erfahrenen inspiriert.

Paulina B., zum Jubiläum 2009

Zu den Stadtgruppen

Ich möchte gern den »3B´s«, nämlich Betreuerin Brigitte B. besonders danken. Sie hat immer Zeit gefunden mir zu helfen und machte mein Leben in dieser wunderschönen Stadt leichter.

Jan J., Trier WS 2001/2002

Es freut mich auch sehr, dass ich die Möglichkeit hatte GFPS nicht nur als Stipendienorganisation kennen zu lernen, sondern auch die Leute, die dahinter stehen.

Zofia D., München WS 2001/2002

Als ich am 3. Oktober aus dem Zug in Berlin, Bahnhof ZOO, ausgestiegen war, fühlte ich mich so klein und so allein in dieser großen Stadt. Zum Glück wartete auf mich auf dem Gleis meine erste deutsche Bekannte – ein nettes deutsches Mädchen mit kurzen Haaren und Piercing in der Nase – Nathalie – meine Betreuerin. Und dann hat sich der Kreis von meinen Bekannten ständig vergrößert. (...) Von GFPS habe ich ein Fahrrad bekommen, und während dieser fünf Monate bin ich mit meinem schönen, obwohl ein bisschen rostigen, Fahrrad so viele Kilometer gefahren wie noch nie in meinem Leben.

Marta G., Berlin, WS 2001/2002

(...) ich hatte bei Problemen praktischer oder auch persönlicher Art stets Ansprechpartner und habe wohl (das fällt mir immer wieder in Gesprächen auf) auch ein noch vielschichtigeres Berlin kennengelernt; diese menschliche Basis, außerdem von einer großen GFPS Stadtgruppe getragen, hat mir auch den Zugang auf Unbekanntes und Unbekannte erleichtert; ein sehr motivierendes Akzent waren auch die Treffen in Weimar und Vlotho, auf die ich nicht speziell eingehen will, da wir uns dort ja alle getroffen und eine Vorstellung davon haben. In jedem Falle will ich jedoch die Nützlichkeit und Notwendigkeit solcher Treffen, die für mich auch sehr anregend waren, unterstreichen!

Kamila B.

Die erste, die ich in Heidelberg kennengelernt habe, war meine GFPS-Tutorin Sonja. Sie war sehr nett, sympathisch und immer hilfsbereit. Gleich am ersten Tag hat sie mir sehr geholfen, als ich gleich nach dem Einziehen ins Studentenwohnheim einen Schock erlitten habe, weil ich feststellte, dass es da tatsächlich keine Decke gab. Sonja hat mir ihren Schlafsack ausgeliehen und mein Überleben war gerettet.

Sarka V.

Stipendiatenseminare

»Jeder von uns hatte 10 Minuten Zeit, um über sein Studienprojekt und das Studium in Deutschland zu erzählen. (...) Es hätte auch sehr langweilig werden können, zehn Beiträge von Themen zu hören, in denen man absoluter Laie ist. Das war aber erstaunlicherweise nicht der Fall. Ganz im gegenteil: Für mich persönlich war es einer der spannendsten Tage meines Aufenthaltes in Deutschland. (...) Später haben wir noch lange bis in die Nacht miteinander diskutiert ...«

»Am Nachmittag hörten wir einen Beitrag von Manfred Mack vom Deutschen Polen-Institut. Er sprach über die gegenseitigen Darstellungen von Deutschen und Polen in der Literatur der beiden Länder. So waren wir schon in »interkultureller« Laune für die Party am Abend, die leider auch die Abschiedsparty war.«

»Das letzte offizielle Treffen unserer Gruppe, die so lange befürchteten Referate, die gemeinsamen nächtelangen Diskussionen in Potsdam und Vlotho waren nun viel zu schnell vorbei. Wir wollten aber nicht glauben, dass wir uns nie wieder sehen würden und haben uns verabredet, uns im Sommer gegenseitig zu besuchen. Eine neue, spontane GFPS-Initiative ...«

Anna Maria W., Warschau, Stipendiatin SS 2002

Die Seminare selbst sind eine gute Idee, die Stipendiaten einander näher zu bringen. Ich glaube, dass einige von den persönlichen Kontakten länger dauern werden. Dasselbe betrifft natürlich auch die Freundschaften mit den deutschen »GFPSlern.«

Aleksandra S., Göttingen

Ich kann natürlich die wertvollen Bekanntschaften mit anderen Stips nicht vergessen. Besonders das 2. Treffen in Oberursel mit seinem bipolaren Charakter wissenschaftlich und doch sehr unterhaltsam und der hervorragenden Organisation. Es war für mich ein interessantes Erlebniss.

Joanna K., Göttingen WS 2001/2002

Ich hatte zweimal die Möglichkeit die anderen Stipendiaten kennenzulernen und Erfahrungen auszutauschen. Beide GFPS-Stipendiatenseminare waren richtig großartig!

Jan J., Trier WS 2001/2002

Ich fand zwei Treffen von GFPS sehr interessant: in Freiburg und in Oberursel. Ich war wirklich begeistert und ich fühlte mich sehr wohl bei den beiden Treffen. Ich bin sehr froh, GFPS-Mitglieder sowie Stipendiaten aus der Tschechischen Republik und Polen getroffen und kennengelernt zu haben. Diese Erfahrung ist mir persönlich sehr wichtig.

Olga G., Hamburg WS 2001/2002

Am Anfang war es schwierig – ganz allein, ohne Freunde in einem fremden Land zu leben. Gleichzeitig war es aber auch belehrend und immer war so viel einzurichten, so viel zu unternehmen, dass für Sehnen keine Zeit war. Und dann kamen viele neue Freunde, große Menge von Erlebnissen, an die ich mich sicher sehr lange mit Lachen erinnern werde. Zu den herrlichsten Erlebnissen kann ich hundertprozentig auch die ein paar Tage in Münster und in Vlotho zählen. Diese GFPS-Treffen nahm ich zuerst als eine unangenehme Pflicht, die ich vertragen muss. Das war aber mein großer Irrtum, weil ich dann bedauert habe, dass Vlotho das letzte organisierte Treffen von GFPS war.

Hana H. SS 2001

(...) ich hatte bei Problemen praktischer oder auch persönlicher Art stets Ansprechpartner und habe wohl (das fällt mir immer wieder in Gesprächen auf) auch ein noch vielschichtigeres Berlin kennengelernt; diese menschliche Basis, außerdem von einer großen GFPS Stadtgruppe getragen, hat mir auch den Zugang auf Unbekanntes und Unbekannte erleichtert; ein sehr motivierendes Akzent waren auch die Treffen in Weimar und Vlotho, auf die ich nicht speziell eingehen will, da wir uns dort ja alle getroffen und eine Vorstellung davon haben. In jedem Falle will ich jedoch die Nützlichkeit und Notwendigkeit solcher Treffen, die für mich auch sehr anregend waren, unterstreichen!

Kamila B.

Nicht nur Sonja, sondern auch alle anderen, die ich dank GFPS kennengelernt habe, waren sehr sympathisch. Während der 2 Seminare der GFPS – in Weimar und in Vlotho – haben wir nicht nur vieles voneinander gelernt, sondern auch Spass gehabt. Das Seminar in Weimar hat mir sehr gefallen, weil wir da viel von der berühmten Geschichte und der kulturellen Gegenwart der Stadt miterlebt haben. Wir waren im Theater, haben einige Museen besichtigt. Der Besuch in dem KZ-Lager Buchenwald war für uns sehr traurig, aber auf der anderen Seite auch lehrreich. In Vlotho haben wir dann viel Neues über unsere »Mit-Stipendiaten« und ihre Projekte erfahren. Zu dieser Zeit haben wir uns bereits gut gekannt und um so mehr hat und dieses Treffen Spass gemacht. Ich bin mir sicher, dass es bei vielen nich nur bei diesem letzten Treffen bleibt und dass viele mit ihren neuen Freunden im Kontakt bleiben. Genauso ist es auch bei mir.

Sarka V.

Forum

»Die Woche in Nove Hute verging wie im Fluge. Tagsüber Workshops, die zum Glück meistens draußen in der Sonne stattfanden, zwischendurch ein Schwätzchen auf polnisch, tschechisch oder deutsch – ganz wie es beliebte, eine kleine Wanderung in die wunderschöne Umgebung, und abends, nach den Workshoppräsentationen im 'Klostermann' nebenan ein kühles tschechisches Bierchen trinken, mal ein Lagerfeuer mit Liedern in verschiedenen Sprachen, mal eine Party mit Kayah aus dem Kasettenrekorder – es war eine schöne Woche, in der man neue Leute kennen gelernt und alte Bekannte wieder getroffen hat. Außerdem war es die erste GFPS-Veranstaltung, die ich besucht habe, und ich freue mich schon auf die nächste.«

Andrea B., Berlin

GFPS-Sprachkurs

»Gleich zu Beginn wurden die Teilnehmer in deutsch-polnisch gemischten Viererzimmern untergebracht. Wir waren somit von Anfang an gezwungen, bis zur letzen Minute des Tages in beiden Sprachen zu sprechen. So wurde das vorher oft nur theoretische Wissen über die andere Sprache lebendig.« Die vier Wochen waren nicht nur intensiver Sprachkurs, sondern intensives Kennenlernen der anderen Kultur. Einerseits war der Unterricht immer an aktuellen Themen orientiert, andererseits wurde uns durch das vierwöchige enge Zusammenleben die andere Kultur vertrauter und verständlicher. Durch die enstandenen Freundschaften kann sich dies auch in Zukunft weiterentwickeln.

Tamara G., Sommer 1997

»Es waren vier unvergessliche Wochen, in denen wir vor allem viel lernten, aber mindestens genauso viel, wenn nicht noch viel mehr, Spaß hatten.«

»Tandem fand eigentlich ununterbrochen statt, denn wir lebten und feierten zusammen, kochten gemeinsam und unternahmen Ausflüge in die Umgebung, gingen Wandern oder veranstalteten Sportturniere. Am Nachmittag halfen sich Polen und Deutsche bei den Hausaufgaben – die gab es schließlich jeden Tag. Ein Tag hatte selten weniger als 19 Stunden ...«

»Wir wuchsen in diesen vier Wochen zu einer Gruppe zusammen, so dass der Abschied sehr schwer fiel. Inzwischen haben sich einige auf einer GFPS-Veranstaltung wieder getroffen, gemeinsam in Erinnerungen geschwelgt und Fotos angeschaut.«

»Meiner Meinung nach ist das Konzept dieses GFPS-Sprachkurses (vormittags national getrennter Unterricht, nachmittags Tandem, gemeinsame vier Wochen – kaum schlagbar. Ich kann aus Erfahrung sprechen, da ich zuvor sowohl Polnischunterricht in einer kleinen Gruppe in Polen als auch an deutschen Universitäten kennen gelernt habe.«

»Die jeweilige Fremdsprache wird einem durch das ständige Hören und Sprechen sehr vertraut und – das ist das Wichtigste – als Alltagssprache und wichtiges Kommunikationsmittel entdeckt.«

Juliane B., Frankfurt (Oder), Teilnehmerin Tandem 2002 und Organisatorin des Tandems 2003

Tschechischsprachkurs

Deutsch-Polnisch-Tschechische Beziehungen Zur Zeit betrachte ich meinen Aufenthalt in Deutschland schon wesentlich gelassener. Je länger ich hier wohne, desto sicherer bin ich, daß jede zusammenfassende Feststellung über die angeblich homogen nationalen Mentalitäten ungerecht wäre. Ich bin auch überzeugt, daß die Freundschaften, die ich bis jetzt geschlossen hatte (z.B. mit zwei anderen Stipendiaten – Justyna und Konrad – oder mit Vera), stark genug sind, um viel länger als dieses Halbjahr zu überleben.

Adam M., Göttingen

Aber ein guter Zuschauer bemerkt auch andere Ereignisse, die es zu Hause nicht gibt. Es hat mir beispielsweise gefallen, wie die Politiker in dieser Region gleich zurücktreten, wenn irgendeine Affäre auftaucht. Das Volk ist nicht gezwungen wie bei uns auf einem Markt zu gehen und zu rufen: »Danke, tretet zurück!«. (...) Es ist eine Tatsache, dass ein Semester im Ausland ganz neue Perspektiven eröffnet. Es ist Zeit zur Änderung bisheriger Lebensziele und darüber hinaus, wo habt ihr bei uns die Möglichkeit euch mit Studenten aus verschiedenen Kulturgebieten (Südkorea, Kanada, Mittelchina, Irak, Libanon, Lettland, Australien, Südspanien oder sogar aus Sibirien) zu unterhalten. Solch ein Gespräch könnt ihr im Bus (Mercedes) führen, der die Innenstadt mit dem Campus verbindet.

Jan J., Trier WS 2001/2002

Ich wohne so zum ersten Mal in einer WG, und zur Zeit kann ich mir, dank meiner zwei Mitbewohnerinnen, mit denen ich gemeinsam koche, fernsehe, Wein trinke oder das Kino besuche, nichts besseres vorstellen. In Tschechien sagt man oft, dass die Deutschen »kalte Nase« sind, aber die Leute, die ich in Deutschland kennengelernt habe, sind sehr freundlich, lieb und hilfsbereit. (...) Vieleicht kann man zu den Kultureinrichtungen auch die studentischen Kneipen zählen, wo ich ein paar liebe Leute getroffen habe und auch neue Getränke ausprobiert habe. Zum Beispiel Bierbowle war für mich sehr überraschend. Oder wie kann man Sekt mit Juice mischen?!

Hana K.

Persönliche Erfahrungen der Stipendiaten

Ich habe Unmengen von Notizen und Kopien. Ich habe wirklich hart gearbeitet. Was ich jetzt brauche, ist ein Rechner mit polnischer Tastatur und viel Zeit. Ich muss das ganze Wissen nur schriftlich verfassen. Was ich wusste und was ich ahnte von dem Problem, das ich in der Diplomarbeit vorstellen werde, war nur ein winziger Teil des Wissens, das ich hier erworben habe. Die deutschen Quellen gehen ganz tief in das Thema ein, was mir die Arbeit unheimlich erschwert, aber auch meine Horizonte erweitert.

Aleksandra S., Göttingen

Es ist eine Tatsache, dass ein Semester im Ausland ganz neue Perspektiven eröffnet. Es ist Zeit zur Änderung bisheriger Lebensziele und darüber hinaus, wo habt ihr bei uns die Möglichkeit euch mit Studenten aus verschiedenen Kulturgebieten (Südkorea, Kanada, Mittelchina, Irak, Libanon, Lettland, Australien, Südspanien oder sogar aus Sibirien) zu unterhalten. Solch ein Gespräch könnt ihr im Bus (Mercedes) führen, der die Innenstadt mit dem Campus verbindet.

Jan J., Trier WS 2001/2002

Ich habe jetzt wirklich den Eindruck, dass dieses Semester die Zeit war, wodurch mein Leben am stärksten beeinflusst wurde. Ich habe einen anderen Blick gewonnen. Nicht nur wissenschaftlich, aber auch privat. Ich wurde vor allem in beiden diesen Bereichen viel selbständiger und einfach erfahrener. Es freut mich auch sehr, dass ich die Möglichkeit hatte GFPS nicht nur als Stipendienorganisation kennen zu lernen, sondern auch die Leute, die dahinter stehen.

Zofia D., München WS 2001/2002

In Kontakten mit den Ausländern habe ich meine neue Rolle entdeckt, nämlich die der Botschafterin von Polen und polnischen Angelegenheiten. Dank der Vergleichsmöglichkeit mit den anderen Kulturen konnte ich besser Vorteile und Nachteile polnischer Mentalität begreifen. Ich bin auch dadurch toleranter und neugieriger auf andere Denkweisen geworden.

Iwona P., Heidelberg WS 2001/2002

Jetzt nach fünf Monaten meines Aufenthaltes hier in Berlin kann ich nur sagen, dass es für mich eine große Erfahrung und ein richtiges Abenteuer war. Ich werde viele nette, komische aber auch stressige Situationen in meinem Gedächtnis behalten. Ich habe hier viele interessante Leute aus der ganzen Welt kennengelernt, mit denen ich nach meiner Rückkehr nach Polen in Kontakt bleiben werde.

Marta G., Berlin WS 2001/2002

In Göttingen erfuhr ich nicht nur viel aus meinem Fachbereich, sondern auch über mich selbst. Ich fühle mich nicht nur besser auf meine Magisterarbeit, sondern auch auf das zukünftige Leben vorbereitet, weil ich schon weiß, was bei mir für mich gefährlich ist. Vielleicht klingt es komisch, aber das ist genau die wichtigste Erfahrung, die ich in diesem halben Jahr in Deutschland machte.

Am Anfang war es schwierig – ganz allein, ohne Freunde in einem fremden Land zu leben. Gleichzeitig war es aber auch belehrend und immer war so viel einzurichten, so viel zu unternehmen, dass für Sehnen keine Zeit war. Und dann kamen viele neue Freunde, große Menge von Erlebnissen, an die ich mich sicher sehr lange mit Lachen erinnern werde.

Hana H., SS 2001

An dieser Stelle möchte ich kurz erwähnen, was mich auf dem Studium in Leipzig überrascht hat. Gleich in den ersten Stunden ist mir das Verhalten der Studenten aufgefallen. Während sich bei uns – nach meiner Erfahrungen – die Studenten meistens nur dann äußern, wenn sie direkt gefragt werden, haben die deutschen Studenten keine Hemmungen, ständig verschiedene Fragen zu stellen, zu diskutieren und sie haben auch keine Angst, kritisch zu sein, wenn ihnen etwas nicht gefällt. Ich hatte oft das Gefühl, eher als ein Mitarbeiter oder »jüngere Kollege« als ein Student angesehen zu werden.

Alena C., SS 2001

Ich will nun noch einmal kurz das rein Studentische verlassen und sagen, dass ich die Zeit in Berlin außerordentlich genossen habe, keine Minute diese Entscheidung bereue! Ich habe viel Neues gesehen, erlebt, gelernt, genossen und viel Gelegenheit zur Auseinandersetzung mit anderen Mentalitäten – nicht nur deutschen – gehabt. Ich habe illegale Kneipen entdeckt und besucht ... Kultur in mich gesaugt.

Kamila B.

Städtetage

(...) ich hatte bei Problemen praktischer oder auch persönlicher Art stets Ansprechpartner und habe wohl (das fällt mir immer wieder in Gesprächen auf) auch ein noch vielschichtigeres Berlin kennengelernt; diese menschliche Basis, außerdem von einer großen GFPS Stadtgruppe getragen, hat mir auch den Zugang auf Unbekanntes und Unbekannte erleichtert; ein sehr motivierendes Akzent waren auch die Treffen in Weimar und Vlotho, auf die ich nicht speziell eingehen will, da wir uns dort ja alle getroffen und eine Vorstellung davon haben. In jedem Falle will ich jedoch die Nützlichkeit und Notwendigkeit solcher Treffen, die für mich auch sehr anregend waren, unterstreichen!

Kamila B.