Gemeinschaft für studentischen Austausch in Mittel- und Osteuropa (GFPS) e. V.

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Cusanus-Preis 2013 für GFPS

GFPS-Initiator Georg Ziegler, heute bei der EU-Kommission tätig, erhielt in diesem Jahr den Cusanuspreis 2013, der am 18. Oktober in München verliehen wurde.

[Photo] Der Cusanuspreis 2013 an Georg Ziegler (GFPS-Initiator)
Der Cusanuspreis 2013 an Georg Ziegler (GFPS-Initiator). Rechts und links außen sind die beiden belarussischen Stipendiaten, GFPS-Gründer Georg Ziegler wird von Alt-GFPSlern Maria Luft und Olaf Gorski umrahmt, rechts davon sind Jan und Vinzenz.

GFPS-Initiator Georg Ziegler, heute bei der EU-Kommission tätig, erhielt in diesem Jahr den Cusanuspreis 2013, der am 18. Oktober in München verliehen wurde. Der Preis ist mit 5000 Euro verbunden, die für die Arbeit der GFPS verwendet wird.

Georg war während seines Studiums Stipendiat des katholischen Cusanuswerkes, einem von 12 Begabtenförderungswerken in Deutschland. Der Preis wird an heutige und ehemalige Stipendiaten vergeben, die Projekte initiieren, die nicht nur ein Strohfeuer darstellen, sondern sich als langfristig und nachhaltig erwiesen haben. Da dies bei der fast 30-jährigen GFPS zweifellos der Fall ist, fiel es der Jury nicht schwer, diesen seit 2009 im Zweijahresrhythmus vergebenen Preis in diesem Jahr Georg und der GFPS zu verleihen. Seitens der Stiftung Cusanuswerk wurde betont, dass die GFPS und ihre Partnervereine in Polen und Tschechien in den vergangenen 3 Jahrzehnten mehr als 1000 Semesterstipendien vergeben haben und Sprachkurse für mehrere Hundert Studierende organisiert haben.

In seiner Ansprache unterstrich Georg, dass der Preis Anerkennung für die vielen Menschen ist, die seit fast 30 Jahren an diesem mittlerweile vier Länder umfassenden Projekt ehrenamtlich mitwirken. GFPS – so fuhr er fort - war nicht nur Ausdruck studentischer Solidarität sondern auch ein Akt des Widerstandes gegen die Teilung Europas. Sie war „Manifestation des Willens zur Einheit Europas”. wie er es bereit 1984 bei der Gründungsfeier der GFPS formuliert hatte. Georg Ziegler will den Preis auch als europapolitisches Signal verstanden wissen, als „Ermutigung all jener Menschen, die sich Europa nicht kaputtreden lassen, die an die Idee der europäischen Einigung glauben und sie jeden Tag an der Basis durch eigene Anstrengung verwirklichen, und nicht alle Verantwortung für Europa nur bei den EU-Institutionen in Brüssel ablagern”. Georg möchte, dass durch den Preis auch die Erinnerung an Menschen, die viel für die GFPS getan haben und heute nicht mehr am Leben sind, befördert wird und nannte hierbei namentlich Edith Heller, Clemens Picht und Christel Zahlmann.

An der Preisverleihung nahmen auch einige ehemalige und heutige GFPS-ler teil, darunter die beiden belarussischen Stipendiaten dieses Wintersemesters 2013/14.

K. M.

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