Gemeinschaft für studentischen Austausch in Mittel- und Osteuropa (GFPS) e. V.

GFPS e. V. > Verein > Aktuell > 22.10.2003

Unsere Stipendiaten im Wintersemester 2003/2004

seit ein paar Tagen in Deutschland

Liebe Freunde der GFPS,

nachdem die meisten Stipendiaten wieder zurück in Polen oder Tschechien sind, sind die Stips des WS auch schon seit 2-3 Wochen in ihren Studienorten in Deutschland. Damit wird es jetzt also Zeit sie euch kurz vorzustellen.

Die Stipendiatinnen aus Tschechien kommen in diesem Jahr aus Brünn und Prag.

KRISTYNA LANDOVA studiert normalerweise an der Wirtschaftsuniversität Prag Internationale Politik und Diplomatie. Sie will ihre Zeit in REGENSBURG nutzen, um an ihrer Diplomarbeit mit dem Thema »Das wiedervereinigte Deutschland und die Osterweiterung der EU« zu arbeiten.

VENDULA SOBESLAVSKA von der Masaryk-Universität in Brünn möchte ebenfalls einen Grossteil ihres Aufenthaltes in LEIPZIG ihrer Diplomarbeit zu Anglizismen und Amerikanismen in der deutschen Journalistensprachen widmen.

Die dritte tschechische Stipendiatin, MARKETA DADKOVA, wird das WS in MARBURG verbringen. Dort wird sie sich im Rahmen ihrer Diplomarbeit mit der geschlechtsspezifischen Ausdrucksweise im Deutschen beschäftigen. In Prag studiert sie an der Karlsuniversität Germanistik, Anglistik und Amerikanistik.

Leider ist dieses WS auch erstmal das letzte Semester, in dem wir drei StipendiatInnen aus Tschechien begrüßen können. Zwar unterstützt der Deutsch-tschechische Zukunftsfond weiterhin unser Stipendienprogramm, aber leider mit einer geringeren Summe als in den Jahren zuvor, so dass wir in den nächsten Semester nur zwei Stipendien vergeben können.

Jetzt komme ich aber zu den polnischen StipendiatInnen:

Stadtarchäologie ist das Steckenpferd von MALGORZATA OBROK, die in Krakow studiert. Mit diesem Thema beschäftigt sie sich auch in ihrer Magisterarbeit »Archäologie der spätmittelalterlichen Stadtbefestigungen in Niederschlesien«, an der sie während ihres Aufenthaltes in FREIBURG arbeiten möchte.

In Krakau studiert auch ANNA SOSNA, allerdings nicht Archäologie, sondern Germanistik und Kulturwissenschaft. Auch sie möchte ihren Aufenthalt in Deutschland nutzen, um Material für ihre Magisterarbeit zum Thema »Die deutsche Minderheit in Kasachstan« zu sammeln. Sie wird ihre Zeit in ERLANGEN verbringen.

Erstmals seit einiger Zeit ist wieder ein GFPS-Stipendiat auch in FRANKFURT AM MAIN. BARTOSZ WISNIEWSKI wird dort Politik und Amerikanistik studieren. In Warschau ist er Student der Internationalen Beziehungen.

Ebenfalls aus Warschau ist MALWINA GROCHOWSKA, die Journalistik und Kulturwissenschaften studiert. Sie wird dieses Semester in POTSDAM verbringen. Besonders interessiert sie sich für Leni Riefenstahl und die Darstellung ihrer Person in der dt. Presse.

Der dritte aus Warschau ist LUKASZ BIALY, der bereits sein Medizinstudium beendet hat und jetzt in BERLIN an seiner Promotion arbeitet.

MONIKA CHUTNIK wird in JENA Soziologie und Interkulturelle Kommunikation studieren. Sie möchte sich vor allem mit Schulungen, die auf einen längeren Auslandsaufenthalt vorbereiten und mit dem Umgang mit Kulturschocks beschäftigen.

Meine kurze Vorstellung der Stipendiaten beende ich mit JACEK KARPINSKI, Student der Niederlandistik und Germanistik in Wrocław. Ihn beschäftigen vor allem linguistische Fragestellungen aus diesen beiden Fächern. Er möchte sich in seinen Magisterarbeiten mit dem Problem der Vermittlung der dt. Sprache bei Polen und Niederländern und dem Messen von Schülerleistungen beim Lernen des Deutschen auseinandersetzen. Jacek hat die kürzeste Anreise zu den Städtetagen, da er in MÜNCHEN studiert.

Wer gerne mehr über die Stipendiaten wissen möchte als Name, Studienort und Projektthemen ist im Namen des GFPS-Vorstandes herzlich zu den Städtetagen und/oder dem ersten trinationalen Stipendiatenseminar in Tschechien, am Wochenende vor Weihnachten, eingeladen.

Viele Grüße aus Leipzig!

Anke Laufer

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