Bei den Reiseführern zu Tschechien stehen in der Buchhandlung gefühlt tausend Stadtführer über Prag, aber kein einziger über Brno. Ein großer Fehler der Branche. Brno ist nämlich nicht nur die Hauptstadt Mährens und glänzt mit ausgesprochen schick renovierten Fassaden, sondern bietet auch ein wochenendliches Treiben in der Innenstadt, bei dem der Cider To Go gleich doppelt gut schmeckt. Außerdem ist es mit dem Zug von Deutschland aus per Direktverbindung spielend leicht zu erreichen.
GFPS Forum 2016 Brno
Beim ersten Abendessen lernen wir uns alle kennen 07.07.2016
Brno zeigt sich von der schönsten Seite 07.07.2016
Auch GFPS-Polska darf nicht fehlen 08.07.2016
Die StipendiatInnen stellen ihre Projekte vor - das Publikum hört aufmerksam zu 08.07.2016
Dzmitry hat viel von GFPS mitgenommen :) 08.07.2016
GFPS 08.07.2016
Alle TeilnehmerInnen des Forums in Brno auf einen Blick 08.07.2016
Die Stips aus Polen, Tschechien, Belarus und Deutschland :) 08.07.2016
Auf der Festung Špilberk gibt es Pizza - und Frisbee 08.07.2016
Am Samstag machen wir einen Ausflug in den Mährischen Karst 09.07.2016
Gute Gruppendynamik! 09.07.2016
Nicht nur Wandern steht auf dem Programm.. 09.07.2016
...sondern auch ein Besuch in der Punkva-Höhle 09.07.2016
Atemberaubende Natur - eine gelungene Abwechslung zum übrigen Programm auf dem Forum 09.07.2016
Der Rathausturm von Brno 09.07.2016
Vom 7. bis 10. Juli trafen sich in der lauen Sommerluft, noch unwissend der Vorzüge Brnos, die StipendiatInnen der GFPS aus Tschechien, Polen, Deutschland und Belarus vom Sommersemester 2016 mit Mitgliedern und FreundInnen der GFPS-Vereine für das gemeinsame Forum. Weil die Errungenschaften des geförderten Auslandsaufenthalts nicht unbeachtet bleiben dürfen, stellen beim Forum traditionell die StipendiatInnen des auslaufenden Semesters ein Projekt vor, an dem sie in den letzten Monaten gearbeitet haben. Den Freitag füllten deshalb Vorträge auf Polnisch, Tschechisch oder Deutsch über wissenschaftliche Themen, die sich beispielsweise mit gesellschaftlichen, politischen oder historischen Fragestellungen beschäftigten. Weil auf die Arbeit im Idealfall das Vergnügen folgt, stand am Samstag ein Ausflug in das Naturschutzgebiet Moravský kras, also den Mährischen Karst, an. Dort konnten sich einige Todesmutige - unter Führung eines sichtbar alten Hasen in Sachen Höhlenforschung - durch unterirdische Gänge tasten und ihre Klaustrophobie für immer im teilweise brusthohen Wasser besiegen, während sich der weniger abenteuerlustige Teil der Gruppe auf einem Spaziergang durch die Natur vergnügte. Wieder vereint tauchten alle noch einmal unter Tage ab, um bei einer Bootsfahrt durch eine riesige Tropfsteinhöhle die Formen von Stalaktiten und Stalagmiten zu deuten. Zurück in der Stadt gab es in den Räumen der Masaryk-Universität, in denen schon am Freitag der offizielle Teil des Forums stattfand, Vorträge zur historischen Beziehung Brnos zu seinen deutschen Einwohnern oder wahlweise zum fast ausgestorbenen lokalen Dialekt „Hantec”, der eine kuriose Mischung aus deutschen und tschechischen Einflüssen ist. Für alle, die noch Energiereserven hatten, folgte am Abend eine private Stadtführung der Ortskundigen zu gemütlichen Plätzen, an denen das Forum gebührend ausklingen konnte.
Der Stimmung des Forums spielte nicht nur das ausgezeichnete Wetter und die freundschaftliche Atmosphäre unter allen TeilnehmerInnen in die Karten, sondern ganz besonders die durchdachte Organisation des Wochenendes durch die Lokalgruppe der GFPS-CZ in Brno.